Am Samstag um 16:30 Uhr in der Langener Georg-Sehring-Halle erwarten die Rhein-Main Baskets die Damen vom TSV Wasserburg zum Rückspiel in der „Toyota 2. Bundesliga-Süd“.
Und auch im Pokal geht es schon am kommenden Mittwoch (19:45 Uhr) in Langen ins Viertel-Finale. Gegner sind die „Rutronik Stars“ aus Keltern.
Die Baskets gehen mit Zuversicht in die Rückrunde. Sieben Siege in Folge, einschließlich des Pokal-Erfolges gegen DJK Bamberg, berechtigen sie dazu.
Die Wasserburger Gäste haben neben der weiten Reise das Handykap des letzten Tabellenplatzes. Und das sind sie sicher nicht gewöhnt. Als mehrfache deutsche Meister müssen sie sich nach dem Abstieg 2021 erst einmal neu sortieren. So haben sie auch nach der misslungenen Hinrunde am 20. Dezember 2022 ihre Chef-Trainerin Rebecca Thoresen ausgetauscht. Die Cheftrainerin hatte vom Vorstand vergeblich eine spielerische Verstärkung gefordert. Die Abteilungsleitung reagierte darauf: „Rebecca Thoresen fehlt ohne diese Verstärkung der Glaube und die Zuversicht, mit dem bisherigen Kader das große Ziel Klassenerhalt zu verwirklichen“. So heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung von Basketball-Abteilungsleitung.
Im Hinspiel gegen die Rhein-Main Baskets waren die Wasserburger nicht komplett. Es fehlte bei ihnen die amerikanische Centerin Brittany Autry, mit der die Baskets aber im Rückspiel rechnen müssen. „Und mit neuem Elan der Innstädter nach dem Trainer-Wechsel rechnen wir außerdem,“ äußert sich Baskets-Coach Saymon Engler. Er möchte mit seinem Team einen guten Start ins Neue Jahr zeigen.
Eine besondere Herausforderung ist das Pokalspiel am Mittwoch (11. Januar um 19:45 Uhr) gegen Keltern. Die Basketts haben sich für das Viertel-Finale durch Siege gegen die 2.-Liga-Konkurrenten USC Heidelberg und DJK Bamberg qualifiziert und erwarten am Mittwoch eins der Top-Teams der „1. Toyota-Bundesliga“ in Langen. Keltern hat sich zur Jahreswende mit 7 Siegen/4 Niederlagen den 3. Platz der 1. Liga erkämpft. Das war dem Vorstand der Gäste nicht genug Erfolg. So wurde auch in Keltern zum Jahreswechsel der Trainer gewechselt.
Die Gäste können auf eine erfolgreiche wenn auch noch kurze Vergangenheit zurückschauen, seit sie 2015 in die 1. Bundesliga aufstiegen. Dreimal (2016, 2018 und 2021) nahmen sie am europäischen Vereinswettbewerb „Eurocup Women“ teil. In der 1. Bundesliga setzte sich der Verein, der aus der Damen-Basketball-Abteilung des FC Nöttingen (liegt zwischen Karlsruhe und Pforzheim) entstand, zunächst vor allem durch einen starken Ausländerinnen-Anteil seines Teams durch. Auf jeden Fall dürfen die Baskets am Mittwoch mit einem starken Gegner rechnen.
Quelle: Pressemeldung Rhein Main Baskets