Wo verursachen Unwetter in Hessen die höchsten Gebäudeschäden? Dazu hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft eine Langzeitbilanz für 2002 bis 2021 vorgelegt. Die am schlimmsten betroffenen Region ist demnach der Kreis Offenbach, gefolgt von der Stadt Offenbach und Frankfurt am Main.
Der Landkreis Offenbach ist in Hessen über einen Zeitraum von 20 Jahren am schlimmsten von extremen Wetterereignissen getroffen worden. Sturm, Hagel sowie Überschwemmungen durch Starkregen oder Hochwasser richteten dort von 2002 bis 2021 Schäden an Gebäuden von durchschnittlich rund 3.400 Euro an. Das zeigt die heute veröffentlichte Langzeitbilanz des GDV (GDV).
Auf den weiteren Plätzen liegen die Städte Offenbach am Main und Frankfurt am Main mit einem Durchschnittsschaden von jeweils rund 2.700 Euro. Den teuersten Schadendurchschnitt mit 22.100 Euro verursachten 2020 die Unwetter „Heike“ und „Ingrid“ im Main-Taunus-Kreis. Am glimpflichsten kamen in den 20 Jahren die Einwohner des Lahn-Dill-Kreises davon. Dort beträgt der Schaden rund 1.100 Euro je Gebäude. Der Bundesschnitt liegt bei 2.900 Euro je Gebäude in 20 Jahren.
Quelle: PM GDV