Der barrierefreie Ausbau von Bushaltestellen in Neu-Isenburg wurde 2018 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Insgesamt wurden für den Umbau acht Ausbaupakete mit insgesamt 69 Haltepositionen geschnürt.
Für das siebte Ausbaupaket wurde am 31. Mai 2022 der Förderantrag beim Land Hessen gestellt. Der Ausbau ist für das Jahr 2024 vorgesehen, mit insgesamt 13 Haltepositionen in der Kernstadt Süd (Siedlung Buchenbusch und Gewerbegebiet Süd) für rund 900.000 Euro (netto). Der barrierefreie Ausbau wird vom Land Hessen gefördert. Die Förderquote liegt bei 70 Prozent. Das achte und letzte Ausbaupaket (Kernstadt Nord) wird im nächsten Jahr beantragt und soll im Jahr 2025 umgesetzt werden.
Bis 2021 wurden bereits die Bushaltestellen in den Stadtteilen Zeppelinheim (4 Stück), Gravenbruch (7 Stück) und in der Kernstadt Neu-Isenburg, entlang der Bahnhofstraße (6 Stück) und auf der Ostseite des Neu-Isenburger Bahnhofs umgebaut. In diesem Jahr werden acht Bus-Haltestellen in der Kernstadt barrierefrei: In Arbeit bzw. bereits umgebaut wurden die Haltestellen in der Hugenottenallee/Rathaus, ab der nächsten Woche, 13. Juni, wird mit dem Umbau der vier Haltepositionen in der Friedrichstraße/Brüder-Grimm-Schule begonnen.
Barrierefrei bedeutet, dass die Wartebereiche der Haltestellen angehoben werden und einen speziellen Bordstein erhalten, an den der Bus lückenlos anhalten kann, damit Menschen mit Rollatoren, Rollstühlen oder Kinderwagen problemlos ein- und aussteigen können. Außerdem werden für Sehbehinderte taktile Elemente angebracht, damit sie sich im Haltestellenbereich besser zurechtfinden und leichter in die Busse einsteigen können.
Quelle: Stadt Neu-Isenburg