Bereits im Jahr 2011 wurde das Stadtgebiet fast flächendeckend mit Glasfaserkabel eigenfinanziert durch die Deutsche Telekom als FTTH-Pilotstadt versorgt. Damit ist die Stadt Neu-Isenburg weit vorne in der Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger.
“Glasfaser gehört die Zukunft!” – so sind die Versprechen der Telekommunikationsunternehmen. So manches Argument pro Glasfaser liegt direkt auf der Hand, andere ergeben sich erst auf den zweiten Blick. Glasfaser beginnt da, wo Kupfer aufhört und die Leitungslänge ist zumindest innerorts kein entscheidender Faktor mehr. Glasfaser ist jedoch die Basis des Internets.
Der digitale Wandel ist in vollem Gange. Die zunehmende Digitalisierung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenlebens birgt enormes Entwicklungspotential. Gerade in Zeiten ständig steigender Datenaufkommen wie z.B. durch Homeoffice, Videokonferenzen oder datenintensiver Anwendungen in der Cloud sind schnelle Datenverbindungen von entscheidender Bedeutung. Hier ist die Glasfaser eindeutig im Vorteil. Bereits seit vielen Jahren besteht das Rückgrat des Internets aus Glasfaserverbindungen. Anders wären die globalen Datenmengen schon lange nicht mehr zu bewerkstelligen. Inzwischen ist die Glasfaser mit FTTH/B (Fiber to the Home/Building) beim Endkunden angekommen und erlaubt problemlos Geschwindigkeiten von 100 MBit/s, 500 MBit/s ja sogar bis zu 1.000 MBit/s und das ohne technische Kunstgriffe.
Vor diesem Hintergrund stimmte die Stadtverordnetenversammlung nun im Juli dieses Jahres dem Antrag auf Beitritt der Stadt Neu-Isenburg zu den Rahmenkooperationsvereinbarungen zwischen der Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH und Deutsche GigaNetz GmbH, Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH sowie Telekom Deutschland GmbH und denen in dieser Rahmenkooperationsvereinbarung festgehaltenen Bedingungen für einen Ausbau zu. Kai Uebach, Geschäftsführer der Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH, begrüßt den Beitritt der Stadt Neu-Isenburg: „Schnelles Internet betrifft heute nahezu alle Lebensbereiche und ist daher für jede Kommune ein entscheidender Faktor, um sich im Standortwettbewerb behaupten zu können. Nur wenn wir innerhalb der Gigabitregion alle an einem Strang ziehen, können wir die Synergien zum beschleunigten und kostengünstigen Glasfaserausbau optimal nutzen.“
Die Rahmenkooperationsvereinbarungen mit den o.g. Partnern, denen sich die Stadt Neu-Isenburg angeschlossen hat, sollen durch die Schaffung einer einheitlichen Steuerung und Koordinierung der Rahmenprozesse sowie durch Vereinfachung und Standardisierung einen Beitrag zur flächendeckenden Versorgung der Gemeinden in der Region mit einem frei zugänglichen Glasfasernetz bis an jedes Haus und Unternehmen sicherstellen. Dadurch wird u.a. die Dienstvielfalt und der Dienstwettbewerb sowie ein FTTH/B-Zugang zu fairen Preisen in einer zukünftigen Gigabit-Gesellschaft ermöglicht.
Mit dem Beitritt zu den Rahmenkooperationsvereinbarungen wird der Stadt auch die Möglichkeit eines kooperativen Ausbaus vor Ort mit den vorstehenden Telekommunikationsunternehmen eröffnet. Der Stadt Neu-Isenburg entstehen durch den Beitritt keinerlei Kosten und Nachteile, sie erhält im Gegenteil Unterstützung durch das Expertenteam der Gigabitregion bei etwaigen künftigen ergänzenden Glasfaserverlegungen im Stadtgebiet.
Quelle: PM Stadt Neu-Isenburg