Die Stadt Neu-Isenburg erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2012 durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Neu-Isenburg. Lokale Akteure, hier ist insbesondere das Engagement des Weltladens zu nennen, aus Politik, Zivilgesellschaft, Schulen und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Neu-Isenburg dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“
Vor zehn Jahren erhielt die Stadt Neu-Isenburg von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Die Unterstützung des fairen Handels wurde in einem Stadtverordnetenbeschluss festgehalten, die Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort und im Rathaus wird fair gehandelter Kaffee angeboten – der nächste faire Kaffee-Tag ist am Freitag, 30. September zum Abschluss der Fairen Woche, die in diesem Jahr vom 16. September bis zum 30. September mit vielen Aktionen und Veranstaltungen in Neu-Isenburg über den fairen Handel informiert. Mit dem Weltladenfest am 10. September, wird die Titelverteidigung von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr mit einem kleinen Straßenfest gefeiert.
„Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement “, sagt Andrea Quilling, die die Steuerungsgruppe Fair Trade von Anfang an leitet, „geplant sind weitere Projekte, vor allem die Gewinnung von neuen Partnerinnen und Partnern für die faire Sache. Toll wäre beispielsweise auch eine Kita. Interessenten könne sich gerne an mich wenden“.
Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet Neu-Isenburg auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet Neu-Isenburg mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.
Neu-Isenburg ist eine von fast 800 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de
Quelle: Stadt Neu-Isenburg