Um das Radfahren in Neu-Isenburg zu fördern, werden in den nächsten Monaten weitere Fahrradabstellanlagen aufgestellt. Mehr Platz für Räder wird im Bereich der Ladengeschäfte in der Lessingstraße (auf der Fläche der entfernten Litfaßsäule) und an drei Standorten in der Frankfurter Straße (auf den Sperrflächen Ecke Schützenstraße 1/Ecke Kirchstraße und Ecke Löwengasse) geschaffen. Beschlossen wurde dies in der letzten Stadtverordnetenversammlung des Jahres 2022 (14. Dezember). Sie werden zunächst auf Probe für ein Jahr eingerichtet. Danach werden die Erfahrungen ausgewertet.
Yvonne Lammersdorf, Beauftragte für den Radverkehr: „Fahrradabstellanlagen sind ein wichtiger Baustein in der Förderung des Radverkehrs und auch des Einzelhandels. Verschiedene Studien kommen inzwischen zu dem Schluss, dass Radfahrende zwar pro Einkauf weniger Geld, dafür aber öfter einkaufen und so insgesamt sogar mehr Geld ausgeben als Autofahrende. Gerade der kleine, innerörtliche, lokale Einzelhandel profitiert hier am meisten.“
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein: „In der Lessingstraße ist mit dem Weltladen, einer Bäckerei, Gemüse- und Obstgeschäft, Fischgeschäft, Metzgerei und dem Friseur eine besondere Einkaufsatmosphäre entstanden. Ein Platz, der auch zum Verweilen einlädt. Das Einzige, was hier noch fehlt, sind Fahrradabstellflächen. Das gleiche gilt auch für die Ladengeschäfte auf der Frankfurter Straße.“
Erster Stadtrat Stefan Schmitt: “Die Standorte wurden gemeinsam mit der Straßenverkehrsbehörde ermittelt. Grundsätzlich darf ein Fahrrad zwar auf dem Gehweg abgestellt werden. Allerdings gilt dies auch nur so lang, wie keine Behinderung anderer dadurch entsteht. Der Gehweg in der Lessingstraße aber auch auf der Frankfurter Straße ist nicht breit genug, um Fahrräder störungsfrei für andere abstellen zu können.“
Quelle: PM Stadt Neu-Isenburg