Die Sanierung des Kunstrasenplatzes in Gravenbruch soll auf 2023 vorgezogen werden, wenn die Stadtverordnetenversammlung im Rahmen der Nachtrags-Haushaltsberatungen zustimmen.
Laut der von der Stadtverordnetenversammlung 2021 beschlossenen Prioritätenliste, stand die Sanierung des Platzes erst für 2024 an. Die Kosten dafür werden auf rund 450.000 Euro geschätzt.
Wegen der großen Hitzewelle in diesem Sommer schmolz das Einstreugranulat. Die klebrige Masse setzte sich an den Schuhen fest und wurde so auch außerhalb des Spielfeldes getragen. Es bestand die Gefahr, dass das Gummigranulat in die Umwelt gelangte. Der Platz wurde umgehend gesperrt und eine Fachfirma beauftragt, das Kunststoffgranulat auszubürsten. Die Arbeiten sind weitestgehend abgeschlossen, so konnte bereits seit Anfang Oktober der Platz wieder für den Trainings- und Spielbetrieb genutzt werden.
„Wir wollen die geplante Sanierung vorziehen, weil durch die Weichmacherwanderung die Fasern des Teppichs stark gelitten haben und abgebrochen sind. Aus diesem Grund kann nicht nachgranuliert werden, vielmehr wird der Platz nur noch besandet. Das Phänomen des geschmolzenen Granulates im Sommer ist mittlerweile bekannt. Wir verwenden deswegen bei allen neuen Kunstrasenfeldern nur noch die umweltfreundlichere Alternative Kork und verzichten auf Granulat,“ so Christian Beck, Dezernent für Sport.
Quelle: PM Stadt Neu-Isenburg