Beunruhigt haben sich einige Bürgerinnen und Bürger an die Stadtverwaltung Obertshausen gewandt. Grund ist eine Trübung der Rodau. Seit wenigen Tagen zeigt der Bach eine rostbraune-rötliche Verfärbung. Dies haben auch die zuständigen Mitarbeitenden der Stadt Obertshausen beobachtet. Nach ersten Erkenntnissen wird dabei nicht von einer giftigen Substanz ausgegangen. Die Trübung der Rodau wird dennoch weiter verfolgt.
Fachdienstleiterin Corinna Pestka hat diesbezüglich bereits Kontakt mit der Unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde, die beim Kreis Offenbach angesiedelt ist, Kontakt aufgenommen. Auch dort gab es vorerst Entwarnung: Vermutlich handele es sich um Huminsäuren, die infolge der vielen Regenfälle aus den humosen Böden ausgeschwemmt wurden. Dies sei ein natürliches Phänomen und für Fische und andere Wasserorganismen ungefährlich. Ebenso sei die rotbraune Färbung auch in anderen Gewässern aufgetreten.
In den Sozialen Medien machen derzeit Vermutungen über vergiftete Hunde in Obertshausen die Runde. Der Stadt liegen keine Informationen zu solch einem Sachverhalt vor. Auch die Nachfrage bei Tierärzten ergab keine Bestätigung des Verdachts.
Um jedoch abschließend zu klären, dass es sich nicht um eine giftige Substanz in der Rodau handelt, wurde bereits eine Wasserprobe in Auftrag gegeben. Diese entnehmen Fachleute am morgigen Donnerstag an mehreren Stellen der Rodau und des Bauerbachs.
Quelle: PM Stadt Obertshausen