Einwegtaschentücher, Zigarettenkippen und viele andere unhygienische und störende Abfälle werden seit 20 Jahren von Schülerinnen und Schülern mit Zangen und unter Verwendung von Handschuhen hessenweit von Gehwegen und aus öffentlichen Grünflächen entfernt. Neu dazu gekommen sind die Corona-Masken, deren Entfernung durch die sich leicht verhakenden Gummibänder besonders schwer ist.
Der Aktionstag „Sauberhafter Schulweg“ fand im Rahmen von „Sauberhaftes Hessen“ statt, eine Umweltkampagne der Hessischen Landesregierung, die sich 2022 zum 20. Mal jährt. Offenbach ist in jedem Jahr – eine Ausnahme waren die Corona-Jahre – sehr engagiert dabei. In diesem Jahr waren es rund 1000 Kinder und Jugendliche, die Abfälle einsammelten. Zwölf Schulen hatten sich bei der Abteilung Abfallberatung der Stadtwerke Offenbach angemeldet. Dies waren die Grundschule Bieber samt Zweigstelle, die Leibnizschule, die Schillerschule, die Eichendorffschule, die Humboldschule, die Gewerblich-Technische Schulen GTS, die IGS Lindenfeld, die Beethovenschule, die Mathildenschule, die Erich-Kästner-Schule sowie die Waldschule Tempelsee. Einige Klassen hatten aus Termingründen bereits im Vorfeld des offiziellen Datums rund um ihre Schulen Abfälle im öffentlichen Raum eingesammelt.
Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden je nach Bedarf von der Stadtwerke-Tochter Stadtservice mit Zangen, Müllbeuteln und Handschuhen ausgestattet, bevor sie losgingen. Danach sahen nicht nur Gebüsch, Gehweg und Rinnstein besser aus, die Schülerinnen und Schüler merkten auch, wie mühevoll es ist, gerade Kleinabfälle wie achtlos weggeschnippte Kippen und Bonbonpapierchen wieder einzusammeln. Die oftmals prall gefüllten Abfallsäcke wurden von den Mitarbeitern der Stadtwerke abgeholt und fachgerecht entsorgt.
Quelle: Stadt Offenbach