Vor ca. 2,5 Jahren sind 2 Offenbacher erstmals das kleine Abenteuer eingegangen 1x rund um Offenbach zu wandern. Dominic Leiendecker und Ralf Joh, von der Initiative “Das ist Offenbach”, durften damals nach ca. 20 Kilometern, der ungefähren Hälfte der Tour, nicht nur die Nacht in Zelten auf einem Vereinsgelände am Fuße des Schneckenberges verbringen, sondern auch erstmals nach ganz oben. In der Begeisterung stellten sie sich die Frage, warum es keine Führungen gibt. Warum nur ein so kleiner Kreis an Menschen in Offenbach diesen tollen Ausblick genießen dürfen.
Ausblick vom Schneckenberg über Offenbach bis in den Taunus
Schneckenberg ist mit 166 Metern höchster Punkt in Offenbach
Der Schneckenberg ist mit 166 Metern die höchste Erhebung in Offenbach. Der ehemalige Kalksandsteinbruch wurde nach dem zweiten Weltkrieg mit Trümmerschutt und ab 1962 mit Haus- und Industriemüll (Deponie Grix) verfüllt. In den 80er Jahren wurde die Deponie dann endgültig geschlossen. Nachdem die ehemalige Deponie zwischen 1999 und 2005 saniert wurde, wurde der Zugang wegen austretender Gase für die Öffentlichkeit gesperrt.
Seit 2012 befindet sich auf dem Schneckenberg eine ca. 4 Millionen Euro teure Photovoltaikanlage mit über 12.800 Solarmodulen.
Bislang keine Führungen auf dem Schneckenberg
Dominic Leiendecker (Das ist Offenbach): “Natürlich ist es nachvollziehbar, dass der Berg nicht öffentlich zugänglich ist. Schade ist es dennoch! Der Ausblick von da oben ist grandios und die Geschichte des Berges sowie das heutige Leben auf diesem sehr interessant.”
Neben dem großartigen Ausblick von der Spitze des Schneckenbergs – dort ist ein traumhafter Rundum-Blick bis in den Taunus, den Spessart und den Odenwald möglich – waren die Begegnungen mit einer Schaf-Herde, die dort als Landschaftspfleger eingesetzt wird, mit neugierigen Rehen und anderen vierbeinigen Wildtieren weitere Highlights.