Anlässlich des europaweiten Blitzermarathons am vergangenen Freitag, 19. April, führten vier Beschäftigte des Ordnungsamts im Offenbacher Stadtgebiet Kontrollen durch. Insgesamt wurden dabei 2110 Fahrzeuge erfasst und 85 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, was eine Beanstandungsquote von 4 Prozent ergibt. Durchschnittlich liegt die Beanstandungsquote bei Geschwindigkeitsmessungen bei 10 Prozent. Die Beanstandungsquote gibt das Verhältnis aller gemessen Fahrzeuge, zu denjenigen wieder, welche zu schnell fuhren. Fahrverbote mussten keine verhängt werden. Höhere Verwarn- und Bußgelder, die seit der letzten Novellierung der StVO bei Geschwindigkeitsüberschreitungen drohen, könnten dazu beigetragen haben.
Insgesamt hat das Ordnungsamt seine Kontrollen im Offenbacher Stadtgebiet Ende 2023 und Anfang 2024 nochmals deutlich erhöht. Seit Anfang 2024 verfügt die Stadt über zwei Enforcement-Trailer, drei Messfahrzeuge mit entsprechender Technik und sieben stationäre Verkehrsüberwachungsanlagen.
Im I. Quartal 2024 wurden bereits 29.288 Falschparker und 10.710 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Im vergangen Jahr 2023 waren es insgesamt 99.185 Verfahren wegen Falschparkens und 44.473 Verfahren wegen überhöhter Geschwindigkeit, die vom Ordnungsamt eingeleitet wurden.
Nach den Osterferien waren wieder viele Schulkinder unterwegs, vor allem auch morgens, wenn es noch dunkel ist. Für das Ordnungsamt ein Anlass, an die Verkehrsteilnehmenden um besondere Aufmerksamkeit im Straßenverkehr und Einhaltung der Parkvorschriften und Geschwindigkeitsbegrenzungen zu appellieren und Kontrollen sowohl im ruhenden als auch fließenden Verkehr durchzuführen. Amtsleiter Frank Weber betont: „Bereiche mit höherem Gefährdungspotential haben bei der Verkehrsüberwachung Priorität. Wir werden deshalb wieder besonders vor Schulen verstärkt das Parkverhalten und Geschwindigkeiten kontrollieren und Verfehlungen ahnden.“
Quelle: PM Stadt Offenbach