Am Freitag, den 24. Juni 2022, war endlich wieder „Deine Nacht der Ausbildung“. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach am Main hatte eingeladen. Zahlreiche junge Menschen aus der Region nutzten die Gelegenheit, um die neun teilnehmenden Offenbacher Unternehmen kennenzulernen und mehr zur dualen Ausbildung zu erfahren.
Ein kostenloser Shuttle-Bus brachte die Jugendlichen, die zum Teil in Begleitung ihrer Eltern unterwegs waren, zu den Betrieben. Dort gaben Mitarbeiter und Auszubildende Einblicke in ihre Arbeitswelten. Sie nannten Fertigkeiten und Qualifikationen, die für die jeweiligen Ausbildungsberufe wichtig sind, klärten über Ausbildungsinhalte auf und berichteten von eigenen Erfahrungen. Außerdem informierten sie über Karrieren, die auf eine duale Ausbildung folgen können.
„Unsere Mitgliedsunternehmen suchen dringend Auszubildende. Aktuell gibt es noch 996 freie Ausbildungsplätze in Stadt und Kreis Offenbach. Einzelne Branchen wie das Gastgewerbe sind besonders betroffen“, sagte Markus Weinbrenner, Hauptgeschäftsführer der IHK Offenbach am Main. „Wegen der Pandemie-Auflagen war die Berufsorientierung seit 2020 schwierig. ‚Deine Nacht der Ausbildung‘ ist eines von vielen IHK-Angeboten, um den Kontakt zwischen möglichen Nachwuchsfachkräften und Ausbildungsbetrieben zu fördern“, erläuterte er.
Das Sheraton Offenbach Hotel gehörte zu den teilnehmenden Betrieben. Direktorin und Ausbildungsleiterin Julia Hellmann erklärte die Motivation: „Wir bieten abwechslungsreiche Ausbildungen und attraktive berufliche Perspektiven. Das können wir den jungen Menschen am besten vor Ort und im direkten Gespräch demonstrieren. Deshalb ist ‚Deine Nacht der Ausbildung‘ für uns ein ideales Veranstaltungsformat.“
Auch die Besucher waren begeistert: „Wegen Corona durften wir kein Praktikum machen. Gut, dass wir jetzt mit dem Bus zu den Firmen fahren und sehen konnten, wie dort gearbeitet wird. Die Mitarbeitenden haben uns alles erklärt und unsere Fragen beantwortet. Am besten hat mir gefallen, dass ich direkt was ausprobieren konnte“, sagt Simon Varga aus Offenbach.
Quelle: Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach am Main