Das Insolvenzgericht Offenbach am Main hat am 13. März 2023 über das Vermögen der Alfred Clouth Lackfabrik GmbH & Co. KG (CLOU) das vorläufige Insolvenzverfahren angeordnet. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde die in Frankfurt ansässige Rechtsanwältin Petra Heidenfelder aus der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz Restrukturierung eingesetzt.
Die Geschäftsführung der Alfred Clouth Lackfabrik sah sich aus wirtschaftlichen Gründen zu diesem Insolvenzantrag veranlasst. Die Coronakrise löste eine Rohstoffverknappung aus, was zu erheblichen Kostensteigerungen führte. Infolge des Ukraine-Krieges kam es zu einer erhöhten Kaufzurückhaltung, wodurch die Umsätze merklich zurück gingen. Nach einem ersten Gespräch mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat betont Frau RAin Heidenfelder, dass die langfristige Fortführung des Geschäftsbetriebes am Standort geplant ist. Die Gehälter der Arbeitnehmer werden über das Insolvenzausfallgeld bis einschließlich Mai 2023 gesichert. Für die Fortführung des Geschäftsbetriebes erhalten die Lieferanten entsprechende Zahlungszusagen.
Über CLOU
Der Werterhalt von Holz hat bei CLOU eine über 100-jährige Tradition. Die Offenbacher Alfred Clouth Lackfabrik GmbH & Co. KG wurde 1917 von Alfred Clouth gegründet und steht seit jeher für exzellente Holzoberflächentechnik „Made in Germany“. Das Familienunternehmen in vierter Generation ist heute global aufgestellt und bietet unter der Traditionsmarke CLOU eines der breitesten Sortimente zur Holzbehandlung im gehobenen Innenausbau. Zu den Kundengruppen gehören Manufakturen und Profi-Handwerker wie Schreiner, Tischler, Treppen-, Messe- und Ladenbauer sowie die Holz verarbeitende Industrie. Mit hoher Expertise erfüllt CLOU die individuellen Ansprüche von Menschen, die ihren Lebensraum maßgeschneidert gestalten möchten. Nachhaltig gut, mit hoher Qualität und Langlebigkeit der handwerklichen Verarbeitung.
Quelle: PM Alfred Clouth Lackfabrik GmbH & Co. KG