Frankfurt am Main / Offenbach (ots)
Frankfurter Zollfahnder*innen stellten am 26.07.2022 bei Durchsuchungsmaßnahmen insgesamt 746.000 Stück unversteuerte Zigaretten im Keller eines Offenbacher Restaurants sicher. Weiterhin beschlagnahmten die Ermittler*innen rund 11.000 Euro Bargeld in den Wohnräumen der beiden Tatverdächtigen – einem 50-jährigen Mann sowie einer 46-jährigen Frau.
Die Zollfahnder*innen erhielten zuvor einen Hinweis des Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung (OLAF), dass sich in einem Restaurant in Offenbach eine größere Menge unversteuerter Zigaretten befinden soll.
Bei der sich unmittelbar anschließenden Durchsuchung wurden die Ermittler*innen des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main durch Einsatzkräfte der Polizei in Offenbach unterstützt.
Die Durchsuchungsmaßnahmen dauerten bis in die frühen Morgenstunden des Folgetages an. Aufgrund der großen Anzahl an sichergestellten Zigaretten übernahm das Technische Hilfswerk – Ortsverband Offenbach – die logistische Abwicklung des Abtransports der hochsteuerbaren Waren.
Der geschätzte Steuerschaden beläuft sich auf rund 150.000 Euro. Die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt dauern an.
“Bei den sichergestellten Zigaretten handelt es sich augenscheinlich um Fälschungen, an denen die vorgeschriebenen Steuerbanderolen nicht angebracht waren” so der Pressesprecher des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.
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