Feuchte Grüße von oben: Die gab es bei der offiziellen Eröffnung des diesjährigen Nikolausmarktes auf dem Häfnerplatz. Als Bürgermeister Jörg Rotter und die Erste Stadträtin Andrea Schülner ihre Begrüßungsworte sprachen und dabei insbesondere dem Vorsitzenden des Rödermärker Vereinsrings, Werner Popp, für dessen unermüdliches Engagement in Sachen „Organisation und Vorbereitung“ dankten… Just in diesem Moment begannen die Regentropfen, größer zu werden.
Das Ensemble des Musikvereins 06 präsentierte sein Auftaktständchen im Freien und flüchtete dann schnell unters schützende Dach der Kelterscheune, um dort zu einem kleinen Abendkonzert aufzuspielen. Ja, man musste flexibel sein an diesem Samstag – doch der trockene Sonntag mit milden Temperaturen entschädigte für das Wetterpech beim Auftakt.
„Da wurde es dann richtig voll, die Stände waren gut besucht. Auch die Rejoice-Chöre bei ihrem Auftritt in der Sankt-Gallus-Kirche und der Posaunenchor auf dem Platz hatten ihr Publikum – und am Ende gab es eigentlich keine Klagen, was die Umsätze betraf“, bilanzierte Popp nach den zwei Veranstaltungstagen im Urberacher Ortskern.
In der bewährten Aufmachung präsentierte sich das Budendorf zwischen „Ebbelsche“ und Kelterscheune. Mit wärmenden Feuertonnen, mit Kesseldampf, reichlich Lichterschmuck und der einen oder anderen Verlockung in Sachen „Gabentisch“. Egal ob Hochprozentiges, Handgestricktes oder Deko-Hingucker: Für viele Geschmäcker hatten ortsansässige Vereine, soziale Institutionen, Gewerbetreibende und rührige Privatleute etwas Passendes zu bieten.
Erstmals mit von der Partie waren in diesem Jahr die evangelische Jugend und junge Erwachsene der Ricarda-Huch-Schule aus dem benachbarten Dreieich. Auch sie bereicherten das Spektrum der Angebote, frei nach dem Motto „Glühwein, Gegrilltes, Gebackenes und Geschenkideen“.
Wer kam, erlebte den Nikolausmarkt in der ihm eigenen Art. Ohne Schnickschnack, ohne kommerziellen Trubel… Stattdessen: beschaulich, vertraut und gemütlich. „So soll es sein, diese Aufmachung hat sich bewährt. Und so lange ich Spaß an der Aufgabe habe, kümmere ich mich gerne ums organisatorische Einfädeln – auch 2024 wieder“, betonte Popp, als am Montagmorgen aufs Wochenende zurückgeblickt wurde und gedanklich bereits die Neuauflage im kommenden Jahr aufblitzte.
Quelle: PM Stadt Rödermark