Die Orwischer Kerb sei schlichtweg ein Klassiker, ein Fest der Begegnung, eine große bunte Bühne für Brauchtumspflege… Ja, wenn man so wolle: Eine Liebeserklärung an den Heimatort! Mit diesem Tenor ihres diesjährigen Grußwortes stimmen Bürgermeister Jörg Rotter und die Erste Stadträtin Andrea Schülner auf das Volksfest ein.
Gefeiert wird die 40. Auflage nach der Kerb-Rückkehr in den Ortskern einmal mehr im Urberacher Zentrum rund um die Pfarrkirche St. Gallus. Vom 1. bis 4. September lockt die bewährte Aufmachung mit Buden, Karussells und Vereinszelten „uff de Gass“, mit der obligatorischen Kerbspruch-Verlesung am Sonntag ab 14.30 Uhr, mit Borsche und Meedche in Feierlaune…
Zu den Schärpenträgern gesellt sich in diesem Jahr ein hochrangiger Gast aus Mainz hinzu. Am Sonntagvormittag (Beginn: 10 Uhr) wird der 200. Geburtstag des katholischen Gotteshauses im Beisein von Bischof Peter Kohlgraf mit einem Festgottesdienst gewürdigt.
Dass die Stadtverwaltung die Kerbkommission tatkräftig unterstützt, um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu ermöglichen: Das ist auch in diesem Jahr eine Selbstverständlichkeit. Verkehr, Sicherheit, öffentliche Infrastruktur: Auf all diesen Feldern sind Vorkehrungen zu treffen, beispielsweise im Hinblick auf die Ausschilderung von Umleitungsstrecken, denn der Ortskern bleibt von Donnerstag, 31. August, 17 Uhr, bis Dienstag, 5. September, 14 Uhr, für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Nach der Kerbborsch-Inthronisierung, die am Samstag ab 15 Uhr vor der Galluskirche erfolgt, ist erneut städtische Hilfe angesagt. Bürgermeister Rotter kümmert sich um den Anstich des Bierfasses, während seine Kollegin das hessische Nationalgetränk zum Fließen bringen wird. Sprich: Andrea Schülner sorgt für gut gefüllte Apfelweingläser.
Dazu gibt es eine Premiere der besonderen Art, denn erstmals werden Kanonenböller das Auftaktritual akustisch umrahmen. Zuständig für den Knalleffekt, der auf dem Waldfestplatz auf der Bulau gezündet wird, ist die örtliche Schützengesellschaft 1913.
Quelle: PM Stadt Rödermark