Höhere Preise für Energie und Lebensmittel müssen alle in Kauf nehmen. Manche Menschen führt dies aber in eine finanzielle Schieflage. Die Miete kann nicht mehr beglichen werden, der Verlust der Wohnung droht. Wohnungslosigkeit kann aber auch durch Eigenbedarf der Vermieter entstehen, durch eine Trennung vom Partner, durch Überschuldung oder persönliche Schicksalsschläge. Das Leben gerät aus dem Gleichgewicht, und mit dem drohenden Verlust der Wohnung wird der Alltag noch schwerer. In Zeiten knappen Wohnraums und steigender Mieten trifft Obdachlosigkeit auch immer häufiger Paare und Familien, die trotz Arbeit nicht über die Runden kommen.
Was auch immer die Ursache für den drohenden Verlust der eigenen vier Wände ist: die Wohnungssicherungstelle der Stadtverwaltung Rödermark ist seit 2017 die erste Anlaufstelle für Wohnungssuchende. „Wir versuchen schnellstmöglich mit den Menschen in Kontakt zu kommen, sobald Probleme im Mietverhältnis auftauchen. Je früher wir sie unterstützen, desto besser sind die Aussichten“, berichtet der zuständige Mitarbeiter Maximilian Trunk. Wenn Wohnungslosigkeit droht, berät er die Betroffenen, bahnt Gespräche mit den Vermietern an, um Räumungsklagen abzuwenden, unterstützt bei der Suche nach Wohnraum. Auch die Betreuung der Obdachlosenunterkünfte gehört zu seinen Aufgaben.
Die Beratung ist vertraulich und kostenfrei. Im Laufe der Beratung kann die Anmietung von sozial gefördertem Wohnraum in Betracht kommen. Hier kann die Wohnungssicherungsstelle auch den notwendigen Wohnberechtigungsschein ausstellen.
Bei Fragen und für zusätzliche Informationen stehen Maximilian Trunk oder die Fachabteilung Soziale Stadt bei der Stadt Rödermark zur Verfügung: per Mail an wohnungssicherung@roedermark.de oder telefonisch unter 911-354.
Quelle: Stadt Rödermark