Am Donnerstagabend (27.6.2024) um 18:31 Uhr wurde die Heusenstammer Feuerwehr zu einem Brandgeruch in die Königsberger Straße am westlichen Ende der Schlossstadt alarmiert. Laut der Meldung sei kein Rauch oder Feuer zu sehen.
Während der Erkundung kurz nach dem Eintreffen des Einsatzleiters und Wehrführers Marco Schmidtke konnte zwar Brandgeruch wahrgenommen werden – jedoch vorerst keine Ursache ausgemacht werden. Schlussendlich identifizierte man ein gegenwärtig leerstehendes Haus am Ende der Königsberger Straße als Ursache. Hier brannten an mehreren Stellen im Gebäude Einrichtungsgegenstände und Unrat und plötzlich war eine deutliche Rauchentwicklung und Feuerschein aus dem großen Doppelhaus sichtbar.
Das Stichwort wurde auf Feuer in Wohngebäude erhöht und der gesamte Löschzug mit der Stadtteilfeuerwehr Rembrücken sowie einem Rettungswagen
nachgeführt.
Es wurde sich über zwei Wege Zugang zu dem unübersichtlichen Gebäude geschaffen und die Brandbekämpfung wurde mit mehreren Trupps unter Atemschutz mit mehreren Strahlrohren und anschließend eine umfangreiche Entrauchungsmaßnahmen durchgeführt. In dem Doppelhaus hielt sich glücklicherweise niemand auf, somit gab es keine Verletzten in Folge des Brandereignisses.
Ein glücklicher Umstand war eine geplante größer angelegte Übung am Donnerstagabend mit Beteiligung der Feuerwehren Dietzenbach und Neu-Isenburg ab 19:30 Uhr. Somit konnten noch mehrere Einsatzkräfte unter Atemschutz in Bereitschaft stehen. Diese mussten im weiteren Verlauf des Einsatzes jedoch nicht mehr eingesetzt werden. Die Übung entfiel aufgrund des länger andauernden Einsatzes.
Insgesamt waren bei dem Brandereignis vor Ort fast 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr, eine Rettungswagenbesatzung und die Polizei mit einer Streifenwagenbesatzung.
Der Einsatz war um 21:10 Uhr beendet. Die Ermittlung der Brandursache und die Bezifferung des entstandenen Sachschadens ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Quelle: PM Feuerwehr der Stadt Heusenstamm