Verkehrskontrollen mit dem Fokus auf Fußgängerüberwegen führten Beamtinnen und Beamte der Direktion Verkehrssicherheit und Sonderdienste zwischen Montag und Mittwoch an unterschiedlichen Örtlichkeiten im Main-Kinzig-Kreis, im Stadtgebiet Offenbach sowie im Landkreis Offenbach durch. Die Aktion fand im Rahmen der Kontrollwochen von “ROADPOL” mit dem Schwerpunkt “Schwächere Verkehrsteilnehmer” statt, einem Netzwerk von Verkehrspolizeien in ganz Europa.
Zu verschiedenen Uhrzeiten führten die Schutzleute an über einem Dutzend Fußgängerüberwegen im gesamten Präsidiumsbereich die Kontrollen zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer durch. Falsches Verhalten an Fußgängerüberwegen führt oftmals zu gefährlichen Situation bis hin zu schweren oder gar tödlichen Unfällen. In den drei Tagen kontrollierten die Ordnungshüter fast 90 Personen. Hierbei stand der präventive Charakter der Kontrollaktion im Vordergrund, um die Fahrzeugführer auf den Vorrang der Fußgänger, die den Überweg benutzen wollen, hinzuweisen und zudem auch die Fußgänger sowie Fahrradfahrer hinsichtlich der richtigen Benutzung eines Überwegs zu sensibilisieren. Den Schutzleuten war es wichtig, mit den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern ins Gespräch zu kommen und auf die Gefahrenstellen rund um die Fußgängerüberwege aufmerksam zu machen.
Neben den Bürgersgesprächen stellten die Beamten auch 16 Ordnungswidrigkeiten fest und leiteten sechs Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie dem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. Zudem stellten die Schutzleute zwei offenbar manipulierte Zweiräder sicher, welche in den nächsten Tagen einem Gutachter vorgeführt werden. Die Kontrollaktionen kamen bei den Bürgerinnen und Bürgern durchweg positiv an. In Heusenstamm und im Rodgau waren am Feiertag (Fronleichnam) Beamtinnen und Beamte der zuständigen Polizeistation mit Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei der Direktion Südost sowie vom Ordnungsamt unterwegs. An vier verschiedenen Örtlichkeiten kontrollierten die Einsatzkräfte insgesamt 113 Personen, die auf ihrem Fahrrad, mit dem Auto, auf dem E-Scooter oder zu Fuß unterwegs waren. Der Schwerpunkt lag dabei insbesondere auf der Sensibilisierung der schwächeren Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der Verkehrssicherheit ihrer Fahrzeuge. Es fanden Beratungsgespräche statt, bei denen Informationsmaterial sowie reflektierende Überzüge ausgehändigt wurden. Darüber hinaus fertigten auch hier die Schutzleute zwei Strafanzeigen wegen Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und stellten etliche Ordnungswidrigkeiten fest.
Quelle: PM Polizeipräsidium Südosthessen