Langen feiert nach zweijähriger Zwangspause endlich wieder Kerb. Vom 3. bis 6. September locken ein buntes Unterhaltungsprogramm, überlieferte Bräuche, Musik, ein attraktiver Vergnügungspark mit Bierzelt sowie günstige Angebote für die ganze Familie auf dem Jahnplatz. Hinter der Traditionsveranstaltung stehen auch in diesem Jahr wieder der Kerbverein, die Schaustellerfamilie Hausmann und die Stadt Langen.
Auftakt ist am Samstag, 3. September: Der Kerbverein holt um 14 Uhr den Kerbbaum samt Kerbbobb am Bahnhof ab und bringt ihn über die Bahnstraße zum Festplatz. Dort wird er mit reiner Muskelkraft und lautstarken Anweisungen fachgerecht aufgestellt. Wer die Mitglieder des Kerbvereins dabei anfeuern oder womöglich helfen und dabei ein kühles Getränk genießen möchte, ist ab 15.30 Uhr auf dem Festplatz willkommen. Am späten Nachmittag sorgen die Sterzbachbuben mit Musik für Stimmung.
Das Programm am Sonntag, 4. September, beginnt um 10 Uhr mit dem Kerbgottesdienst in der Stadtkirche. Anschließend verteilt der Kerbverein Brezeln, Ebbelwoi und Apfelsaft. Auf dem Jahnplatz ist das sonntägliche Kerbtreiben eingebettet in den Langener Markt, an dem sich die Geschäfte an der benachbarten Bahnstraße, der Rheinstraße und der Wassergasse beteiligen. Außerdem werden zahlreiche Langener Vereine, Initiativen und Organisationen mit Ständen und Aktionen präsent sein.
Am Montag der Kerb waren bisher immer die Kinder der Erich-Kästner- und der Janusz-Korczak-Schule zu Gast. Diese Veranstaltung kann aufgrund der erst am Kerbwochenende endenden Sommerferien dieses Jahr leider nicht stattfinden, wird aber im Nachgang durch den Kerbverein nachgeholt. Am Montag, 5. September, 18 Uhr, steht aber wie immer der Gickelschmiss auf dem Programm, der auf einen alten Brauch zurückgeht.
Der Familientag ist wie immer der Kerbdienstag (6. September). Ab 14 Uhr gelten an allen Fahrgeschäften ermäßigte Preise. Am Abend erleidet die Kerbbobb wie üblich ihr trauriges traditionelles Schicksal: Der Kerbverein wird sie gegen 20 Uhr auf dem Kerbplatz verbrennen.
Quelle: PM Stadt Langen