Dass Kinder und Jugendliche aufräumen, kommt zumindest daheim eher selten vor. Doch kurz vor den Sommerferien haben sich Schüler aus gleich fünf Langener Schulen als wahre Putzteufel entpuppt: Bei der Aktion „Sauberhafter Schulweg“ griffen die Mädchen und Jungen zu Abfallzangen und Müllbeutel und sammelten den Müll ein, den andere oft gedankenlos, manchmal aber auch bewusst auf Gehwegen, Straßen, Plätzen und in Grünanlagen entsorgen. Und dabei kam so allerhand zusammen.
Mit von der Partie waren in diesem Jahr Schüler und Lehrer der Albert-Schweitzer-, der Geschwister-Scholl-, der Sonnenblumen-, der Albert-Einstein- und der Adolf-Reichwein-Schule. Unterwegs waren die Putztrupps dabei nicht nur rund um ihre Einrichtungen, sondern auch an vielen anderen Stellen in Stadt und Außenbereich.
Zangen und Mülltüten wurden wie immer von den Kommunalen Betrieben Langen bereitgestellt. Der Dienstleistungsbetrieb unterstützt die Kampagne jährlich und kümmert sich um die Entsorgung des Gesammelten.
„Es ist ermutigend, dass die jungen Generationen in unserer Stadt ein solches Engagement für die Umwelt an den Tag legen“, findet Erster Stadtrat Stefan Löbig. Er besuchte die Geschwister-Scholl- und die Adolf-Reichwein-Schule und dankte den Schülerinnen und Schülern persönlich für ihren tollen Einsatz. „Diesem Beispiel sollten noch viel mehr folgen, denn Sauberkeit und Naturschutz liegen auch in der Verantwortung jedes Einzelnen.“
Der „Sauberhafte Schulweg“ ist eine Kampagne des Hessischen Umweltministeriums, die auf das achtlose Wegwerfen und Liegenlassen von Abfall aufmerksam machen soll. Hessenweit machen über 350 Schulen vor den Sommerferien beim Aufräumen mit. In Langen gibt es jährlich gleich mehrere Aktionen, um die Stadt zu säubern und die Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Der Frühjahrsputz „Langen räumt auf“ wird federführend vom Verkehrs- und Verschönerungsverein mit Unterstützung der Stadt organisiert. Beim „Sauberhaften Kindertag“ packen die Kindergartenkinder kräftig mit an und befreien Wege und Wiesen von Dreck und Unrat.
Quelle: PM Stadt Langen