Nach den außergewöhnlich trocken-heißen Sommern 2018 bis 2020 hat auch der Sommer 2022 dem städtischen Baumbestand stark zugesetzt. Einige Bäume sind abgestorben und werden jetzt ersetzt. Insgesamt 62 Bäume werden deshalb ab Anfang Dezember in Neu-Isenburg gepflanzt, die meisten sind Ersatzpflanzungen am alten Standort. Viele der neuen Bäume wurden von Isenburger Bürgerinnen und Bürgern gespendet.
Hitze- und trockenresistente Gehölze weiter im Fokus
Weiter im Fokus stehen bei der Auswahl der Baumarten Trockenstress verträgliche Gehölze und die Diversifikation in der Artenwahl.
„Die Widerstandsfähigkeit von Bäumen gegen Trockenheit und Hitze ist in Neu-Isenburg besonders wichtig, da wir hier im Rhein-Main-Gebiet in einer der wärmsten Regionen Deutschlands leben. Im Vergleich zu anderen Arten haben sich die in den letzten Jahren gepflanzten hitze- und trockenresistenten Baumarten in den vergangenen trocken-heißen Jahren sehr gut geschlagen, weshalb wir weiter verstärkt auf diese Arten setzen. Was den Baumbestand angeht, befinden wir uns weiter mitten im Umbauprozess.“ erläutert Sylvio Jäckel von der DLB AöR.
Aus diesem Grund stehen in diesem Jahr die folgenden Baumarten in Neu-Isenburg auf der Pflanzliste, die den städtischen Baumbestand fit machen sollen für die nächsten Jahrzehnte:
Feldahorn, Säulen-Feldahorn, Säulen-Spitzahorn, Französischer Ahorn, Blumenesche, Esche, Eßkastanie, Gleditschie, Hainbuche, Judasbaum, Zierkirsche, Orientalische Platane, Winterlinde, Silberlinde, Schnurbaum, Stieleiche, Traubenkirsche, Zürgelbaum.
Baumpflanzungen gibt es an folgenden Standorten:
Neuhöfer Straße, Herzogstraße, Pappelweg, St.-Florian-Straße, Martin-Behaim-Str. Rheinstraße, Ludwigstraße, Taunusstraße, Frankfurter Straße, Schillerstraße, Andreas-Löber-Platz, Calvinplatz, Bansapark, Am Forsthaus Gravenbruch, Kranichstraße, Spielplatz Nachtigallenstraße, Kita Eschenweg, Kita Gartenstraße, Kita Kurt-SchumacherStraße und Kita Kapitän-Lehmann-Straße.
Schon jetzt ein neuer Rekord bei Baumspenden
Die Bereitschaft für Baumspenden ist in diesem Jahr besonders hoch. Für das Jahr 2022 kann bereits jetzt mit bisher 30 Baumspenden ein neuer Rekord vermeldet werden. Erster Stadtrat Stefan Schmitt: “Über die große Anzahl an Baumspenden freuen wir uns ganz besonders. Dafür allen Baumspenderinnen und Baumspendern ein herzliches Dankeschön! Die vielen Baumspenden zeigen, welchen Stellenwert Bäume mittlerweile für die Menschen in Neu-Isenburg haben und dass viele bereit sind, sich hierfür auch finanziell zu engagieren. Natürlich freuen wir uns jederzeit über weitere Baumspenden.“
Baumspenden weiterhin gerne gesehen – Baumspendeportal ist online!
Die Möglichkeit zur Übernahme einer Baumspende für neue Bäume besteht auch weiterhin. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Vereine in Dreieich und Neu-Isenburg können durch eine Baumspende in Höhe von 500 € einen finanziellen Beitrag für die Erhaltung des Baumbestandes erbringen. „Mit einer Baumspende können Sie helfen, unsere wichtigen Stadtbäume und die Zukunft des öffentlichen Grüns zu erhalten“, wirbt DLB-Vorstand Petra Klink für Baumspenden. Über die Homepage der DLB AöR können seit Mitte des Jahres einfach und bequem Bäume online gespendet werden. „Gerade die Einführung des digitalen Baumspendenportals hat die Bereitschaft für Baumspenden deutlich erhöht.“ berichtet Klink.
Über den Link https://dlb-aoer.de/neu-isenburg/gruen-spiel-sport/baeume/baumspenden-patenschaften gelangen Sie zur Seite „Baumspenden / Patenschaften“. Dort erwartet Sie eine interaktive Karte des Stadtgebiets, über die Sie alle aktuell zur Baumpflanzung anstehenden Bäume anschauen können. Die Bäume sind in der Karte als sogenannte „Pins“ hinterlegt mit Informationen zum Standort, Baumart und Baumnummer. Bereits gespendete Bäume sind in grün hinterlegt und noch verfügbare Bäume in weiß. Suchen Sie sich einen verfügbaren Baum aus und klicken ihn an. Aus dem Infofenster heraus können Sie eine vorformulierte E-Mail an Sylvio Jäckel, schicken, die bereits alle wichtigen Informationen enthält.
Quelle: PM Dienstleistungsbetrieb Dreieich und Neu-Isenburg AöR