„Zu dieser sehr verdienten Auszeichnung gratulieren wir ganz herzlich. Die Städtepartnerschaft mit Weida war für Herrn Hunkel immer ein Herzensanliegen, das er großem Engagement verfolgt hat. Er war einer der Hauptinitiatoren, dieser seit über 30 Jahre bestehenden Städtepartnerschaft und legte den Grundstein für die herzliche Verbindung und Freundschaft der beiden Partnerstädte. Dank seiner Arbeit bestehen heute beste Beziehungen auf allen Ebenen zwischen unseren Städten“, betonen Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein und Erster Stadtrat Stefan Schmitt. Den Magistrat der Stadt Neu-Isenburg vertrat Stadtrat Andreas Frache in Weida. Er würdigte in seiner Ansprache den neuen Ehrenbürger der Stadt Weida und bedankte sich bei den Weidschen für diese Anerkennung eines Neu-Isenburgers. Er versprach, sich auch persönlich weiterhin um die Partnerschaft zu bemühen.
Seit 1990 bestehen die Kontakte zwischen Weida und Neu-Isenburg. Nach einem ersten Kennenlernen wenige Monate nach dem Mauerfall folgte im Oktober 1990 schnell die offizielle Verschwisterung. Von Anfang hat sich Bürgermeister a.D. Herbert Hunkel, damals noch Hauptamtsleiter, mit vielen Projekten und immer wieder neuen Ideen für die Städtepartnerschaft eingesetzt. „Er brachte die ersten Begegnungen auf den Weg, organisierte Hilfstransporte für die Verwaltung, für die Bibliothek und das Krankenhaus, führte Gesprächsrunden mit Handwerkern und Gewerbetreibenden, unterstützte die Gründung des Weidaer Gewerbevereins und vermittelte großzügige Spenden an Weidaer Firmen und Vereine. Er erkannte was notwendig war und leistete aktive Unterstützung, engagierte sich für die Aus- und Fortbildung in der Weidaer Stadtverwaltung“, loben die „Weidschen“ ihren neuen Ehrenbürger.
Immer noch pflegt Herbert Hunkel die Kontakte zu den Weidaer Vereinen, war Mitglied beim Kulturförderverein und unterstützt heute noch den Förderverein Freunde der Osterburg und den Feuerwehrförderverein. Ganz besonders angetan ist er von der Weidschen Kuchentradition. Gerne ist er zu Gast auf dem jährlichen Kuchenmarkt in Weida. Eine Tradition, die er mit der Einladung der Kuchenfrauen nach Neu-Isenburg auch gerne einem großen Publikum in der Hugenottenstadt vorstellte
Besonders eng war der Kontakt zum mittlerweile verstorbenen Weidschen Heimatforschers und Ehrenbürger Kurt Häßner. Mit ihm stand Herbert Hunkel als Vorsitzender des Vereins für Geschichte, Heimatpflege und Kultur im stetigen Austausch und realisierte viele gemeinsame Projekte.
Quelle: Stadt Neu-Isenburg