Viele Neu-Isenburgerinnen und Neu-Isenburger haben es bereits bemerkt: Seit kurzem „grünt“ es in der Kaiserpassage. In Abstimmung mit Korn Liegenschaften, dem Büro + Architekten GBR und der Stadt ist die „Green Wall“ geplant worden, die vor wenigen Wochen realisiert wurde. Hierbei kamen nichtbrennbare Aluminiumwannen der Fa. Vertical Green zur Ausführung. Im überbauten Teil der Kaiserpassage werden die Pflanzen mit einer Tageslicht ähnlichen Beleuchtung erhellt. Die gesamte Anlage wird über einen Bewässerungscomputer bewässert und automatisch gesteuert.
Die Montage fand Ende Juli statt. Im Zuge der Maßnahme wurde der Wandanschluss entlang des Rewe Marktes sowie die Decke im überbauten Bereich erneuert. Mit der Montage der Schutzumrahmungen Ende August ist die „Green wall“ fertiggestellt. Bunt wird es im gleichen Zeitraum auf der Rückseite des Rewe Marktes. Dort wird der bekannte Künstler „Bomber“ ein Graffiti aufbringen.
„Die Kaiserpassage ist die zentrale Fußgängerachse von der Fußgängerzone Bahnhofstraße zum Wilhelmsplatz in das östliche Stadtgebiet. Ihr kommt eine wichtige Erschließungsfunktion zu und nun wird auch die Gestaltung der innerstädtischen Bedeutung gerecht. Zudem erreichen wir mit der standortgerechten und nachhaltigen Fassadenbegrünung nicht nur eine städtebauliche, sondern auch eine klimatische Aufwertung. Wir bedanken uns bei Korn Liegenschaften und dem Büro + Architekten GBR für die Investition und die gute Zusammenarbeit. Die Kaiserpassage könnte beispielhaft für weitere begrünte Fassaden in der Stadt Neu-Isenburg werden“, meint Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.
Im Rahmen des Stadtumbaus vom „Alten Ort zur Neuen Welt“ will die Stadt unter anderem den Bereich zwischen der Frankfurter Straße und der Richard-Wagner-Straße städtebaulich und gestalterisch aufzuwerten. Dabei geht es auch darum, die innere Fläche für mehr Stadtgrün zu entsiegeln. Mit der Begrünung und Neugestaltung der Kaiserpassage ist nun ein wichtiger Schritt dazu getan worden.
Von den gesamten Baukosten von rund 215.000 Euro übernimmt der Vorhabenträger Kosten in Höhe von bis zu 130.000 Euro. Außerdem trägt er die Kosten für Instandhaltung und Pflege der Wandbegrünung von jährlich max. 8.000 Euro. Der städtische Anteil der Herstellungskosten wird zu etwas mehr als 50 Prozent aus dem Förderprogramm„Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ gefördert.
„Wir bitten noch einmal eindringlich darum, keine Pflanzen aus der Wand zu entnehmen oder zu zerstören. Es wäre schön, wenn alle Passanten an der Begrünung lange und nachhaltig Freude haben könnten“, so der Bürgermeister.
Quelle: PM Stadt Neu-Isenburg