Am 12. November 2022 feierte der Hessische Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (HBRS) nach der dreijährigen pandemiebedingten Zwangspause die Ehrung seiner Para Sportlerinnen und -Sportler. In der Hugenottenhalle in Neu-Isenburg trafen sich aus diesem Anlass über 100 Athletinnen sowie Vertreterinnen aus Politik und Wirtschaft. Moderiert wurde der Festakt durch Thorsten Siegmund.
HBRS-Präsident Heinz Wagner war die Freude anzusehen, als er um 19.00 Uhr die anwesenden Gäste begrüßen und seine Grußworte sprechen konnte. Pierre Fontaine, Dezernent für Inklusion und Barrierefreiheit im Kreis Offenbach und Christine Wagner, Stadtverordnetenvorsteherin in Neu-Isenburg teilten diese Begeisterung in ihren nachfolgenden Grußworten.
Eingebunden in den festlichen Rahmen wurde die zweifache Verleihung des HBRS-Ehrenpreis. Kein geringerer als Hessens Minister für Inneres und den Sport, Peter Beuth, hielt die Laudatio auf einen außergewöhnlichen Menschen und Sportler. Der Para Tischtennisspieler Jochen Wollmert verlässt in diesem Jahr nach 33 Jahren aktiver Zeit die internationale Bühne. Mit zahlreichen Titeln bei Paralympics, Welt- und Europameisterschaften sowie bei nationalen Meisterschaften, zählt Wollmert zu den erfolgreichsten Sportlern auf der Welt.
Zu den emotionalen Höhepunkte des Abends zählte die posthume Verleihung des Ehrenpreis an den im letzten Jahr verstorbenen Jean-Marc Clement. HBRSPräsident Heinz Wagner sprach sichtlich emotional die Laudatio für seinen verstorbenen Freund und übergab anschließend den Preis an die Ehefrau Andrea Naumann-Clement.
Minister Beuth übergab an diesem Abend den Bewilligungsbescheid des Ministeriums an HBRS-Präsident Heinz Wagner. Das Ministerium unterstützt die Arbeit des HBRS in diesem Jahr mit 490.000 Euro.
In diesem Jahr erfolgten die nachfolgenden Ehrungen in den Kategorien
• Para Sportlerin und Para Sportler sowie
• Mannschaft.
Die Para Sportlerinnen und -Sportler des HBRS haben in der zurückliegenden Zeit u. a. bei den Paralympics, bei Welt- und Europameisterschaften, bei Weltcups und nationalen Meisterschaften eine Vielzahl von Titeln, Podestplatzierungen und Medaillen gewonnen bzw. persönliche Bestleistungen erzielen können.
In diesem Jahr wurde bewusst nicht gewählt, sondern es wurden alle Sportlerinnen und Sportler u. a. aus den Sportarten Schwimmen, Tischtennis, Judo, Goalball und Golf eine Medaille als Ausdruck der Wertschätzung und Anerkennung überreicht. Gleiches bekamen auch die Mannschaften z. B. aus den Sportarten ID Fußball, E-Hockey und Goalball.
Die TG Hanau Jumping Swans sorgten mit ihren Rope-Skipping-Einlagen für sportliche Highlights. Das Duo Anita Vidovic und Frank Mignon verlieh dem HBRS-Festabend den würdigen musikalischen Rahmen.
Quelle: PM Hessischer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V.