Um mehr Grün und Farbe in die Fußgängerzone zu bringen, will die Stadt Ende August die hohen Terrakotta-Töpfe mit portugiesischem Kirschlorbeer bepflanzen. Im nächsten Frühjahr sollen die Pflanzen dann weiß blühen. Zu den bestehenden 8 Töpfen kommen 11 weitere in der Bahnhofstraße hinzu – so dass entlang der Blickachse überall an den Straßenlaternen sattgrüne Farbtupfer leuchten. Für den ungestörten Schaufensterbummel werden die Töpfe so platziert, dass sie auf keinen Fall dem Blick auf das attraktive Angebot der Geschäfte im Weg stehen.
Die immergrünen Pflanzen freuen sich gerade in den ersten Monaten über einen extra Wassereimer aus der Nachbarschaft. Auch Gießpatenschaften können gerne übernommen werden. Die Kosten für diese Maßnahme zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone will die Stadt über das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ des Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, gefördert bekommen.
„Wir hoffen, dass auch sich die Geschäftsleute in der Fußgängerzone genauso über das neue Grün freuen wie alle Besuchenden. Gerne hätten wir hier auch Bäume gepflanzt. Im Untergrund der Fußgängerzone gibt es jedoch eine hohe Dichte an Versorgungsleitungen. Daher ist es nicht möglich, ausreichend große Baumgruben herzustellen, ohne einen im wahrsten Sinne des Wortes tiefgreifenden Umbau der Fußgängerzone vorzunehmen. Zudem wird die Fußgängerzone für Andienungsfahrten der Anliegenden und samstags für den Wochenmarkt genutzt – auch das fordert eine gewisse Flexibilität“, erklärt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein und verweist, darauf, dass auch die hochwachsenden, portugiesischen Lorbeerkirschen einen spürbaren, kühlenden Effekt haben werden.
Quelle: PM Stadt Neu-Isenburg