Im März 2023 haben die Stadtwerke Neu-Isenburg eine Trinkwasser-Ampel eingeführt, um den Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick über die Trinkwasserverfügbarkeit in Neu-Isenburg zu geben und sie zu einem sorgsameren Umgang mit Trinkwasser zu motivieren.
Bislang stand die Ampel auf Grün. Das bedeutet, dass der Wasserverbrauch bisher im durchschnittlichen Bereich lag und der Wasserbedarf durch Eigengewinnung gedeckt werden konnte.
Steigende Temperaturen und ausbleibende Niederschläge haben in den vergangenen Wochen jedoch dazu geführt, dass der Trinkwasserverbrauch in Neu-Isenburg stark zugenommen hat. Aus diesem Grund müssen die Stadtwerke Neu-Isenburg die Trinkwasser-Ampel nun auf Gelb stellen.
Das gelbe Ampelsignal bedeutet, dass der Wasserverbrauch seit mehreren Tagen über dem saisonalen Durchschnittsverbrauch liegt. Die Wassergewinnungsanlagen der Stadtwerke haben eine hohe Förderleistung erreicht und bei anhaltender Trockenheit besteht das Risiko, dass die für Neu-Isenburg maximal genehmigte Wasserbezugsmenge überschritten wird.
Die Stadtwerke Neu-Isenburg erinnern deshalb daran, dass Wasser eine existenzielle Ressource für Menschen, Tiere und Pflanzen ist, und rufen dazu auf, sparsamer mit unserem Trinkwasser umzugehen.
Um den Trinkwasserverbrauch zu senken, appellieren die Stadtwerke Neu-Isenburg an die Bürgerinnen und Bürger, folgende Hinweise einzuhalten:
- Trinkwasser grundsätzlich sparsam verwenden und nur dort, wo es notwendig ist.
- Die Gartenbewässerung auf maximal zwei Bewässerungsvorgänge pro Woche beschränken. Bei Bäumen ist einmaliges Gießen pro Woche mit 80 bis 100 Liter Wasser ausreichend.
- Auf die Bewässerung von Rasenflächen möglichst komplett verzichten. Auch wenn der Rasen schon sehr trocken ist, erholt er sich mit dem nächsten ergiebigen Regen schnell wieder.
- Das Waschen von Fahrzeugen und die Außenreinigung von Gebäuden, Straßen, Plätzen usw. mit Trinkwasser vermeiden.
- Auf das Befüllen von Pools und Wasserspeichern möglichst verzichten.
- Bei großen Wasserentnahmen, beispielsweise aus Standrohren bei Bautätigkeiten, bitte die Stadtwerke informieren.
„Bei den genannten Hinweisen handelt es sich nicht um Regeln oder Verbote, sondern um dringende Appelle an die Bürgerinnen und Bürger Neu-Isenburgs“, betont Kirk Reineke, Geschäftsführer der Stadtwerke Neu-Isenburg. „Das gemeinsame Ziel aller Neu-Isenburgerinnen und Neu-Isenburger muss es sein, eine Verschlechterung der Versorgungssituation und damit ein Umschalten der Trinkwasser-Ampel auf Rot zu vermeiden. Wir bitten Sie daher: Passen Sie ihr Verbrauchsverhalten an und gehen Sie ressourcenschonend mit unserem Trinkwasser um.“
Die jeweils aktuelle Ampelphase sowie die damit einhergehenden Hinweise zum Wassersparen sind auf Stadtwerke-Homepage unter www.swni.de sowie auf den Facebook- und Instagram-Kanälen der Stadtwerke einsehbar. Des Weiteren sind auf der Homepage unter „Wasserspartipps“ vielfältige praktische und einfache Tipps zum Wassersparen im eigenen Haushalt zu finden.
Der Kreis Offenbach, alle 13 Kommunen sowie die jeweiligen Stadtwerke haben darüber hinaus vor wenigen Wochen die gemeinsame Kampagne „Jeder Tropfen zählt!“ gestartet, um zum kreisweiten Wassersparen aufzurufen. Alle Informationen zur Kampagne und weitere Tipps zum Wassersparen sind unter www.kreis-offenbach.de/wassersparen zusammengefasst.
Quelle: PM Stadt Neu-Isenburg