Die MAINGAU Energie investiert mit der Yippie GmbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des Energieversorgers, in das E-Mobilitäts-Start-up elvah. Das 2020 gegründete Jungunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, den Energie- und Mobilitätssektor mittels Software zu verknüpfen. Mit der „größten dezentralen Powerbank“ aus E-Fahrzeugen möchte es die Lücke an geeigneten Speicherkapazitäten schließen und damit zum Ziel der Bundesregierung beitragen, im Jahr 2030 80 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland durch erneuerbare Energien abzudecken. Daneben wird elvah seine Ladelösung für E-Autos weiterentwickeln.
Mit der Investition unterstützt die MAINGAU Energie den weiteren Aufbau und die Vision von elvah – konkret bringt der Energieversorger seinen Erfahrungsschatz in der Energiewirtschaft operativ sowie strategisch ein. „Die Herausforderungen der Energiewende lassen sich nur mit starken Kooperationen und Partnerschaften meistern. Dabei bilden die flexibel nutzbaren Batterien von Elektroautos einen Schlüsselfaktor, um den Anforderungen des Strommarktes von morgen zu begegnen. Wir freuen uns deshalb sehr, mit elvah einen innovativen Partner gewonnen zu haben, der, genau wie die MAINGAU Energie, an vielfältigen Lösungen für den Strommarkt der Zukunft arbeitet“, so Richard Schmitz, Geschäftsführer der MAINGAU Energie.
Insbesondere der strategische Ansatz zum Austausch von Stromkapazitäten zwischen EFahrzeug und Stromnetz in beide Richtungen (Vehicle to Grid) ist ein viel diskutiertes Thema in der Branche. Dieses Konzept bildet einen entscheidenden Baustein beim Ausgleich von kurzfristigen Änderungen von Angebot und Nachfrage im Strommarkt. Zumal die Volatilität am Markt durch den massiv steigenden Anteil erneuerbarer Energien weiter steigt. Voraussetzung für die Durchsetzung des Konzepts ist, dass ein Fahrzeug mit seiner Batterie als Speicher an das Stromnetz angeschlossen ist, beispielsweise an der eigenen Wallbox zu Hause. Bei bidirektionaler technischer Ausstattung von E-Fahrzeug und Wallbox ist es dann möglich, die Auto- ebenso wie die Heimspeicherbatterie als virtuellen Speicher zu nutzen.
Bis zur Marktreife solcher und darauf aufbauender Modelle müssen noch einige technische und regulatorische Hürden genommen werden. Gleichwohl spielen Vehicle to Grid Modelle aufgrund der angenommenen Größe des zukünftigen Marktes von E-Fahrzeugen eine bedeutende Rolle. Die MAINGAU Energie teilt elvahs Vision den größten dezentralen Energiespeicher zu schaffen und unterstützt das Start-up somit dabei, die Energie- und Verkehrswende aktiv voranzutreiben.
Bereits seit 2018 ist die MAINGAU Energie auch im Bereich E-Mobilität aktiv: Mit der kostenlosen MAINGAU Autostrom-App laden registrierte Autostromkunden ihre E-Autos günstig an über 310.000 Ladepunkten in ganz Europa. Zudem hat der Energieversorger ein regionales ECarsharing Angebot und ein Netzwerk aus eigenen Ladesäulen in der Region rund um den Unternehmensstandort aufgebaut. Seinen Strom- und Gaskunden bietet das Unternehmen über die MAINGAU-Vorteilswelt in allen Produktbereichen – von der E-Mobilität über Internet und Telefon sowie Mobilfunk – vergünstigte Tarife. Auch im eigenen Online-Shop erhalten Kunden exklusive Rabatte.
Quelle: PM MAINGAU Energie GmbH