Zu Beginn des Jahres 2023 starteten die Arbeiten im Baugebiet Bürgel-Ost zur Herstellung der Freianlagen. Dazu gehören der Spielplatz an der Anneliese-Heikaus-Straße und der Spielplatz am Wilhelm-Knöchel-Weg (Ortsrand) sowie die Begrünung der Lärmschutzwand am Mainzer Ring und die Anpflanzungen der beiden Ausgleichsflächen. Die zwei neu entstehenden circa 4.000 Quadratmeter großen Spielflächen bieten Spielmöglichkeiten für Kinder verschiedener Altersgruppen sowie Aufenthaltsbereiche für Eltern, Großeltern und die Bewohner des neuen Baugebiets „Bürgel-Ost“.
„Aufgrund der umfangreichen Kampfmittelsondierungen und des Bombenfunds kam die Realisierung der Spielplätze in der Startphase augenscheinlich ein wenig ins Stocken und einige Bürger haben besorgt angefragt, ob die Fertigstellung in diesem Jahr gewährleistet werden kann“, berichtet Paul-Gerhard Weiß, der zuständige Dezernent. „Durch Anpassungen im Bauablauf sowie Vorziehen vorbereitender Arbeiten in anderen Teilbereichen liegen wir aber im Zeitplan und wenn das Wetter noch ein wenig mitspielt, steht einer Eröffnung im Herbst nichts im Wege.“
Inzwischen ist der Bau schon weit fortgeschritten und die Spielgeräte an der Anneliese-Heikaus-Straße sind bereits errichtet, Bodenmodellierungen vorbereitet und die Wege- und Fallschutzflächen befinden sich im Aufbau. Auch beim Spielplatz am Ortsrand sind schon die Spielflächen zu erkennen und die Spielgeräte werden derzeit aufgebaut.
Nach Fertigstellung der baulichen Anlagen erfolgt die Herstellung der Rasenflächen und im Herbst werden die Pflanzarbeiten ausgeführt.
Für den Spielplatz an der Anneliese-Heikaus-Straße ist vorgesehen, die Spielbereiche nach fertiggestellter Rasenfläche zumindest in Teilen zu öffnen.
Die Ausgleichsflächen „Süd“ und „Mitte“ sind ebenfalls in großen Teilen vorbereitet und zum Teil auch schon eingesät. Hier hängt es von der Witterung ab, ob sich die Wiese schon im Sommer entwickeln kann, oder ob im Herbst nachgesät werden muss. Die circa 90 neuen Obst- und Wildobstbäume werden im Herbst, also in der kommenden Pflanzperiode, gepflanzt und haben dann die besten Anwuchsbedingungen.
Die Lärmschutzwand, die das Baugebiet vom Verkehrslärm des Mainzer Ring schützt, konnte bereits im späten Frühjahr / Frühsommer bepflanzt werden. „Hier wurden ausschließlich Pflanzen mit essbaren Früchten und Gewürzsträucher gesetzt. Sowohl Bäume, Großsträucher, Kletterpflanzen als auch einige Kräuter sollen als „Naschgarten“ für die Anwohnenden, für Vorbeikommende und natürlich für die Vögel dienen und können Anregungen für den eigenen Garten geben. Nach dem Motto ‚Offenbach probiert´s‘ kann und darf man sich schon – ohne die Pflanzen zu schädigen – bedienen“, führt Weiß weiter aus.
Schilder und Informationen zu den einzelnen Naschpflanzen werden noch aufgestellt. Sollten bereits jetzt Fragen bestehen, stehen die verantwortlichen Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten vom Amt für Planen und Bauen aus dem Referat Freiraumplanung und Stadtgrün zur Auskunft unter stadgruen@offenbach.de bereit.Die Fertigstellung aller Leistungen ist für Ende 2023 vorgesehen.
Quelle: PM Stadt Offenbach
