Am 1. Mai feiern drei verdiente und langjährige Mitarbeiterinnen des Ketteler Krankenhauses Offenbach ein außergewöhnliches ‚Dienstjubiläum‘: für Schwester Bonaventura Mayer, Schwester Christa-Maria Kochhafen und Schwester Kunigunde Koob steht dieser Tag im Zeichen ihres 65-jährigen Ordensjubiläums! Und immer noch sind die drei Schwestern Anlaufstelle, wenn jemand Hilfe braucht – seien es Patienten und deren Angehörige oder Mitarbeiter.
1959 traten die drei Schwestern ihren Dienst im Ketteler Krankenhaus an und verrichten seitdem verschiedenste Tätigkeiten für die Gemeinschaft – von der Krankenpflege bis zur Pflegeschule. „Hier im Ketteler Krankenhaus hat unser gemeinsamer Ordenslebensweg begonnen, und bis heute sind wir hier daheim“, fasst es Schwester Bonaventura zusammen und strahlt dabei. „Dieses Zugehörigkeitsgefühl, das in der Gemeinschaft füreinander da zu sein, ist etwas ganz Besonderes. Es ist das Schönste, wenn man anderen Menschen helfen kann.“
Schwester Bonaventura, Schwester Christa-Maria und Schwester Kunigunde sind derzeit die letzten Ordensschwestern von der Göttlichen Vorsehung, die noch im Ketteler Krankenhaus tätig sind. Seit bereits 156 Jahren kümmern sich Schwestern dieses Ordens in Offenbach um kranke und notleidende Menschen. Im Laufe der Jahre übernahmen sie mehr und mehr wichtige soziale Aufgaben – – zunächst in der Betreuung von Kindern im Kindergarten und der Krankenpflege, später auch für die jungen Industriebarbeiterinnen, denen sie Kost und Logis gaben. Die Ordensschwestern waren wesentlich beteiligt an der Entwicklung der medizinischen Betreuung in Offenbach und bauten schließlich das Ketteler Krankenhaus, dessen Atmosphäre bis heute von ihrem Leitmotiv ‚Liebe lindert Leiden‘ geprägt ist.
Quelle: PM Ketteler Krankenhaus