Kickersfrauen sind Derbysieger! 1:0 gegen Eintracht Frankfurt 3

Mit einem 1:0 konnten die Kickersfrauen die Nachbarn der Eintracht am gestrigen Sonntag besiegen. Der Siegtreffer fiel in der Nachspielzeit per Elfmeter. Es traf Lisa Mundt – praktisch mit Schlusspfiff.

Das Spiel wurde von beiden Seiten offen geführt und es gab dadurch immer wieder tolle Chancen auf beiden Seiten. Eine sehr gute vergab Eintrachts Ena Taslidza vor der Pause, als sie nur die Latte traf. Gut für unsere Offenbacherinnen, die weiter im Spiel blieben und mit Herz und Leidenschaft verteidigten und ihre Chancen suchten.

Lisa Mundt hatte schon während der regulären Spielzeit die riesige Chance auf die Führung, doch konnte sie den Ball unter der Bedrängnis von Torfrau und einer Verteidigerin nicht im Kasten versenken. Es blieb also spannend, denn auch die Eintracht blieb immer wieder gefährlich. Aber die Defensivreihe um Julia Förster und Co. blieb äußerst stabil und nicht zuletzt Torfrau Da-Hye Lee strahlte die notwendige Sicherheit im Kasten des OFC aus.

Die vielen Zuschauer, es waren gut und gerne 150 an der Zahl, hatten sich schon fast mit dem torlosen Remis angefreundet, als eine Flanke von rechts zu Petrov in den Strafraum geschickt wurde. Der Ball sprang einer Frankfurterin an die Hand, es gab natürlich sofort den Aufschrei, aber das Spiel lief weiter und Petrov konnte das Tor erzielen.

Aber die Schiedsrichterin unterhielt sich mit ihren beiden Assistentinnen und revidierte das Tor. Dafür gab es nun Handelfmeter, aber keine Karte für die Übeltäterin. Das war auch nicht wirklich notwendig. Dafür musste sie sich nun der Diskussion mit Eintrachts Kapitänin Beuth stellen, die es einfach nicht wahrhaben konnte, denn Petrov soll bei der Flanke im Abseits gestanden haben. Im Nachhinein ließ sich dies natürlich nicht mehr auflösen und es gab den Elfmeter für unsere Kickersfrauen.

Lisa Mundt übernahm die Verantwortung und traf zum 1:0 in der Nachspielzeit. Im Torjubel beendete die Schiedsrichterin das Spiel und die Jubelstürme wurden noch größer. Dies sind drei ganz wichtige Punkte in der Regionalliga Süd. In erster Linie natürlich für den Klassenerhalt, aber mit so einer aufopferungsvollen Leistung kann auch mehr möglich sein.