Beim europaweiten Blitzermarathon hat auch das Ordnungsamt der Stadt Offenbach mit fünf Messbeamtinnen und Messbeamten teilgenommen. Dabei wurde an neun verschiedenen Stellen im Stadtbereich kontrolliert. „Zu hohe Geschwindigkeit, auch innerhalb geschlossener Ortschaften, ist häufig die Ursache für Verkehrsunfälle, manchmal auch mit Personenschaden. Mit der Beteiligung am europaweiten Speedmarathon wollen auch wir die Gefahren und Folgen zu schnellen Fahrens erneut ins Bewusstsein rufen“, sagt Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß.
Insgesamt wurden bei den Messungen am Freitag (21. April) 3237 Fahrzeuge durch das Ordnungsamt erfasst und 204 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Das ergibt eine Beanstandungsquote von 6,3 Prozent. Ordnungsamtsleiter Frank Weber berichtet, „dass diese Quote bei Geschwindigkeitsmessungen normalerweise durchschnittlich bei etwa 10 Prozent liegt. Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass viele Autofahrende wegen des angekündigten Blitzermarathons den Fuß vom Gas nahmen.“ Die Beanstandungsquote gibt das Verhältnis aller gemessen Fahrzeuge zu denjenigen wieder, die zu schnell fuhren. Zwei Menschen droht ein Fahrverbot.
2022 hatte das Ordnungsamt Offenbacher Stadtgebiet 42.002 Verfahren wegen überhöhter Geschwindigkeit eingeleitet, im Vorjahr waren es 40.267. Im I. Quartal 2023 wurde bereits 10.443 Mal seitens der Stadt geblitzt.
Quelle: PM Stadt Offenbach