Nachdem in den letzten Jahren die Corona-Pandemie die Kulturbetriebe stark beeinträchtigt hat, sind es inzwischen die gestiegenen Energiepreise, die vielen Einrichtungen zu schaffen machen. Daher stellen Magistrat und Stadtverordnetenversammlung als Teil ihres Konjunkturpaketes zur Energiekrise 100.000 Euro zur Unterstützung von Kulturvereinen und freien Kultureinrichtungen bereit. Diese Fördermittel sind für solche Vereine und Einrichtungen vorgesehen, bei denen die erheblich gestiegenen Energiekosten zu besonders schweren Belastungen führen.
Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke sagt dazu: „Unsere Offenbacher Kultureinrichtungen trotzen nun bereits seit drei Jahren den außergewöhnlichen Schwierigkeiten unserer Zeit und halten die Arbeit ihrer Vereine und Einrichtungen mit großem Engagement am Laufen. Das ist alles andere als selbstverständlich. Mit der Bereitstellung der Fördersumme für gestiegene Energiekosten möchten wir unsere engagierten Kulturvereine und Kultureinrichtungen entlasten und somit gleichzeitig das vielfältige kulturelle Angebot der Stadt aufrechterhalten.“
Vor allem Vereine und Einrichtungen, die über eigene oder dauerhaft angemietete Räume verfügen oder aber regelmäßig Räumlichkeiten anmieten, aber auch Ensembles, die regelmäßig reisen und dadurch mit erheblich erhöhten Benzinkosten belastet sind, können einen Antrag auf Unterstützung aus diesem Fonds stellen. Zudem können Zuschüsse zu energiesparenden Investitionen wie der Neuanschaffung von energieeffizienten Geräten beantragt werden, solange diese nicht bereits über die Kulturkommission gefördert werden.
Weitere Infos zum Antragsverfahren sowie das Antragsformular selbst sind unter www.offenbach.de/konjunkturpaket-kultur erhältlich. Die Anträge können noch bis 31. März 2023 gestellt werden, die Fördermittel werden bis Ende April ausgezahlt.
Quelle: PM Stadt Offenbach