Ein kurzes, unscheinbares Stück Weg: So präsentiert sich der Durch-gang von der Ostseite der Kulturhalle zum Bahnübergang auf der Dieburger Straße im Ober-Röder Ortskern. Gleichwohl ist die kleine Verbindungsachse für Fußgänger und Radfahrer eine große Hilfe, denn wer dort unterwegs ist, gelangt schnell von der Ortsdurchfahrt zu wichtigen innerörtlichen Einrichtungen wie Kulturhalle, Jugendzentrum, Stadtbücherei, Rathaus und Trinkbornschule.
Kurzum: Der Bereich ist als eine Art „Tor zum Zentrum“ von städtebaulicher Bedeutung. Just diese Funktion soll nach einer nun anstehenden Neugestaltung künftig deutlicher zur Geltung kommen. Im Rahmen des Bund-Länder-Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ erfolgt eine optische und funktionale Aufwertung.
Die Bauverwaltung der Stadt Rödermark hat die planerischen Weichen gestellt und einen Fachbetrieb mit der Neugestaltung beauftragt. Der Verbindungsweg und die Parkplatzflächen erhalten ein sogenanntes „Ökopflaster“ und werden in Zukunft von größeren Grünflächen flankiert. Beim Anlegen der Pflanzbereiche finden Naturschutz-Aspekte verstärkt Berücksichtigung. Lebensraum für Insekten, Förderung der Artenvielfalt, mehr Fläche für Regenwasserversickerung: So lauten zentrale Stichworte, die in den kommenden Wochen im April und Mai bei der konkreten Umsetzung des Projekts zu beachten sind.
Wie schon bei bisherigen Maßnahmen zur Ortskern-Aufwertung üblich, spielt auch diesmal das Thema „Einbindung der Lokalen Partnerschaft“ eine wichtige Rolle. Den Anstoß für eine stärkere Akzentuierung des Bereichs hatte die Leitbildgruppe „Liebenswertes Rödermark“ gegeben. Auch erste Gestaltungs- und Pflanzvorschläge wurden von Mitgliedern der Gruppe erarbeitet. Sie bleiben eingebunden in die Umsetzung entsprechender Details.
Quelle: PM Stadt Rödermark