Der in Ober-Roden beheimatete Waldkindergarten „Die Waldkobolde“ hat mit ökologischem Engagement geglänzt. „Ausschwärmen zu einer Baumpflanzaktion“: So lautete kürzlich das Motto. Gemeinsam mit der zuständigen Revierförsterin Gabi Rutschmann-Becker wurde im Schillerwald im Südosten der Rödermärker Gemarkung für grüne Verjüngung gesorgt.
„Die trockenen Sommer der zurückliegenden Jahre führten dazu, dass viele Bäume eingegangen sind und gefällt werden mussten. Das hat den Wald stark beeinträchtigt. Unsere Aktion zielte deshalb darauf ab, den Boden vor dem Austrocknen zu schützen und das Überleben der verbliebenen Bäume zu sichern“, erläutert die Betreuerin und Naturpädagogin Veronika Bethge.
Ihr Hinweis: Der neu ins Erdreich gebrachte Bewuchs werde den Boden schattig und feucht halten. Dadurch könne die ökologische Stabilität des Waldes langfristig verbessert werden.
Bethges Angaben zufolge waren rund 70 Personen beim Hantieren mit den jungen Trieben im Einsatz. Waldkobolde, Geschwisterkinder, Eltern und das Erzieherpersonal: Für alle war es eine Premiere, die hochmotiviert in Angriff genommen wurde.
„Es hat sehr viel Freude gemacht. Alle gingen mit großem Eifer zu Werke. Seitens der Eltern wurde bereits der Wunsch geäußert, solch ein Projekt ein weiteres Mal anzubieten. Wir behalten das zwangsläufig im Auge, denn wir sind ja durch unser tagtägliches Draußensein im Wald für die Materie sensibilisiert. Gleichwohl ist der organisatorische Vorlauf für solch eine Pflanzaktion keine Kleinigkeit“, bilanziert Bethge mit Blick auf die Wachstums-Anschubhilfe.
Quelle: PM Stadt Rödermark