Gerade rund um das Thema Gesundheit benötigen viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte Unterstützung und Begleitung. Hier setzt das Projekt „Wir fördern Gesundheit“ des Kompetenzzentrums Vielfalt der Landesregierung an. Qualifizierung ist hier das entscheidende Stichwort. Integrationslotsinnen und -lotsen aus ganz Hessen bot sich im Juni erstmals die Möglichkeit, sich zu ehrenamtlichen Gesundheitslotsinnen und -lotsen weiterzubilden. Das nutzten auch sechs engagierte Frauen aus dem Team der Rödermärker Integrationslotsinnen. Nach zwei Online-Seminartagen haben sie nun ihre Zertifikate bekommen.
Begleitungen zu Terminen beim Gesundheitsamt, beim Arzt oder bei Gesprächen mit Krankenkassen…das gehörte für die Integrationslotsinnen auch schon bisher zum Alltag dazu. Mit dem Wissen, dass sie frisch erworben haben, können sie fundierter und mit mehr Sicherheit Hilfe leisten. Denn gerade um die Stärkung von ehrenamtlichem Engagement in der Gesundheitsförderung und Prävention für Zuge-wanderte geht es bei dem Projekt „Wir fördern Gesundheit“.
Sich selbstständig im Gesundheitssystem zurecht zu finden und eigene gesundheitsbezogene Entscheidungen zu treffen ist nicht immer einfach. Das Projekt will deshalb Menschen mit Zuwanderungsgeschichte erreichen. Ziel ist es, ihre Teilhabe im und am Gesundheitssystem zu fördern sowie Zugangsbarrieren abzubauen. Dazu ist die Ausbildung von ehrenamtlichen Integrationslotsinnen und -lotsen in den Bereich Gesundheit und Prävention besonders wichtig.
Eine Basisqualifizierung zur Gesundheitslotsin oder zum Gesundheitslotsen ist für interessierte Bürgerinnen und Bürger, die noch nicht als Integrationslotsinnen- und lotsen tätig sind, im Herbst geplant. Nähere Informationen hierzu erteilt die Integrations- und externe Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Isabel Martiner: Man erreicht sie telefonisch unter der Rufnummer 06074 911-242 oder schreibt eine E-Mail an vielfalt@roedermark.de
Quelle: PM Stadt Rödermark