Erwartungsgemäß hat der DHB die sechs startberechtigten Vereine, die sich für den Ligapokal qualifiziert haben, in zwei Dreiergruppen eingeteilt. Dabei wurden jeweils Mannschaft aus den Staffeln Nord, West und Südwest zusammengelost. Herausgekommen ist für die Rodgauer Handballer eine ebenso anspruchsvolle wie reizvolle Konstellation. Denn mit dem Tabellenvierten der West-Staffel, den Bergischen Panthern, und dem Tabellendritten des Nordens, dem Stralsunder HV trifft man auf ambitionierte Teams. Zumindest an die Raubkatzen aus der Gummersbacher Region hat man gute Erinnerungen, denn in der Corona-Rumpfsaison gewannen die Baggerseepiraten dort ihr Auftaktmatch, bevor die Runde dann der Pandemie zum Opfer fiel.
Gegen den Stralsunder HV betritt man hingegen absolutes Neuland – auch fahrtechnisch. „Ich gebe zu, dass ich nach der Auslosung erst mal den Routenplaner angeworfen habe. Das ist schon ´ne Hausnummer, knapp 800 Kilometer einfache Strecke“, zeigte sich HSG-Pressesprecher René Marzo angesichts der notwendigen Planung mit etwas Sorgenfalten auf der Stirn. „Aber auch das werden wir irgendwie hinbekommen. Und im Gegenzug dürfen sich die Fans in Rodgau auf zwei tolle Heimspiele freuen.“ Los geht es schon direkt am Wochenende nach Ostern mit dem Auftakt vor heimischer Kulisse gegen eben jene Stralsunder. Die Teams stehen noch in engem Austausch bezüglich der konkreten Anwurfzeiten, wahrscheinlich wird die Partie wie gewohnt am Samstagabend um 19:30 h terminiert.
Quelle: Pressemeldung HSG Rodgau