In der Mitgliederversammlung der Motorradfreunde der Rockets gab es auch einen Führungswechsel – Klaus
Zentgraf wird neuer Abteilungsleiter der Motorradfreunde. Wir haben die Chance genutzt und führten das
Gespräch beim abendlichen Ausklang, nach dem 300 Kurven von Gustav Havel – Rennen, in Hořice,
Tschechischen. Wir wollen euch unseren neuen Spartenleiter – Motorrad ein wenig näherbringen.
Lieber Klaus, wir freuen uns sehr, dass du dir die Zeit für ein Interview genommen hast. Du bist einer von zwei
Geschäftsführer der Firma – Neon Zentgraf in Frankfurt und du und dein Brüder Dirk (1.Vorsitzender – Rockets),
deine Mutter und dein Vater sind den Verein seit vielen Jahren stark verbunden. Dafür erst mal unseren ganz
großen Dank.
Neben einer erfolgreichen Firma für Leuchtwerbung, LED-Lichttechnik seid ihr auch für spektakuläre Aufträge
bekannt, kein Turm zu hoch, kein Gebäude zu komplex, im Notfall halt auch mal mit dem Hubschrauber, wie
seinerzeit am Kaiserlei.
Was sollten und dürfen wir über dich erfahren? Wie Du ja bereits erwähnt hast, bin ich gemeinsam mit Dirk
Geschäftsführer eines erfolgreichen Handwerksbetriebs. Zusätzlich bin ich noch in der Erwachsenenbildung tätig. Ich bin
Dozent und Prüfer im Berufsbildungszentrum in Weiterstadt und bilde dort zukünftige Meister für das Schilder und
Lichtreklamehandwerk aus. Ich bin 58 Jahre und seit 25 Jahren glücklich verheiratet. Ich hoffe Letzteres sieht meine
Frau auch so…
Wie kam es zu deiner Motorradleidenschaft? Als kleiner Junge war ich oft in den Ferien bei meiner Großtante in
Steinbach / Ts. Die hatte einen alten Schulfreund, der ein BMW-Gespann fuhr. Ab und zu hat er mich auf eine kleine
Spritztour mitgenommen. Ab da war der Wunsch einmal selbst Motorrad zu fahren nicht mehr aus meinem Kopf zu
bekommen. Moped und Kleinkraftrad waren zwar tabu. Da hatte meine Mutter noch die Lufthoheit. Aber mit 18 brachen
dann alle Dämme und ab da gab es kein Jahr mehr ohne Motorrad.
Du hast dich bereit erklärt neuer Abteilungsleiter für die Motorradsparte zu werden, was hat dich dazu
bewogen? Durch meinen Bruder beobachte ich schon seit einigen Jahren Euer tolles Engagement im Verein. Auch
wenn Football für mich immer noch ein Buch mit sieben Siegeln ist, wurde in den letzten Jahren doch mein Interesse an
dieser Sportart geweckt. Durch zahlreiche Treffen mit Dir, Holger Dirk und Alex habe ich gespürt, wie Ihr für den Sport
und den Verein brennt. Aber zu viele Aufgaben auf zu wenigen Schultern verteilt sind. So dachte ich mir, dass ich Euch
mit meinen bescheidenen Kenntnissen zwar nicht im zentralen Bereich Football aber doch vielleicht in ebenso wichtigen
Randbereichen unterstützen kann. Und was lag da näher als die Motorradabteilung.
Böse, nein lustigen Gerüchten zufolge ist eure Firma und die Wohnung eigentlich eher eine Motorradwerkstatt?
Stimmt das so? Nun ja – zu Hause achtet meine Frau schon sehr darauf, dass die Motorraddevotionalien nicht
überhandnehmen. In der Firma wird der Platz auch ab und eng. Aber ich habe vor Jahren vorgesorgt und habe mich bei
einem sehr guten Freund eingemietet und habe dort eine Garage, eine komfortable Werkstatt, einen Lagerraum und ein
kleines Büro. Ich bin also komplett autark was die Wartung und Instandhaltung meiner Motorräder angeht.
Football und Motorrad? Wie passt das zusammen? Football klappt nur als Team und nach festgelegten Regeln und
erfordert sehr viel Disziplin. Aber eine gewisse geistige Frische, schnelle und intuitive Entscheidungen spielen für ein
perfektes Passspiel eine große Rolle. Das trifft auch in vielen Bereichen auf das Motorradfahren zu – ob alleine oder in
der Gruppe. Wer nur so in der Gegend rumgondelt fährt am Ende keinen sauberen Strich. Mein Ziel ist es möglichst jede
Kurve perfekt zu treffen – so wie es Euer Ziel ist den perfekten Pass zu spielen.
Und wo geht es nächstes Jahr hin? Was hast du für Ideen? Kannst du schon was dazu sagen?
Zunächst möchte ich für diese Saison versuchen noch einige Sonntagsausfahrten anzubieten bzw. zu organisieren. Für
die Wintersaison könnte ich mir vorstellen, in meiner Werkstatt ein paar Schrauberseminare anzubieten. Ich komme ja
ursprünglich aus dem Motorradsport und schraube seit mehr als 30 Jahren an Motorrädern. Zahlreiche
Restaurierungsprojekte sind durch meine Hände gegangen. Dieses Wissen würde ich an Interessierte gerne
weitergeben. Auch über einen Stammtisch im 4 Wochen Rhythmus denke ich nach. Auch wäre im Winter sicherlich eine
Produktschulung zu Motorrad Zubehör und Kleidung bei unserem Teampartner eine Idee. Und mit Beginn der nächsten
Saison eventuell ein Fahrertraining mit der Fahrschule Trenkler. Also Ideen habe ich genug – ob sich das zeitlich alles
umsetzen lässt? Mal schauen. Und Interesse der Teilnehmer muss ja auch vorhanden sein.
Wo können Dich interessierte erreichen, wenn sie mehr über die Abteilung und den Verein erfahren wollen?
Telefonisch unter 0172 -6804080 oder per mail an vorstand@rockets-football.de. Gerne auch über unsere HP
https://rockets-football.de/kontakt.
Zum Schluss haben wir noch unsere fünf Fragen, bitte ohne viel nachzudenken beantworten.
Hotel oder Zelt? Altersbedingt Hotel
Vegan oder Fleisch? Fleisch
Motoröl oder Haargel? Haargel-man ist ja doch ein wenig eitel
BMW oder ….? Ducati
Chopper oder Tourer? Sporttourer
Lieber Klaus, vielen lieben Dank für deine Zeit und dir und der Familie, eurem Unternehmen viel Erfolg.
Quelle und Foto: Pressemeldung Rhein Main Rockets