Lange Spaziergänge in Wald und Natur, Gassigehen mit dem vierbeinigen Begleiter oder Sporteln an der frischen Luft und in beruhigender Waldumgebung: Manchmal kommt es dabei doch vor, dass man vom Wetterumschwung überrascht wird, den Schirm nicht dabei hat und einen Unterschlupf sucht, bis sich Regen oder Sturm wieder gemindert haben.
Städtische Betriebe planen und realisieren die Umsetzung
Für den Schutz gegen schlechtes Wetter ist nun am Dietzenbacher Hexenberg wieder gesorgt: In der verlängerten Berliner Straße, rund 200 Meter vom Waldeingang entfernt, ist im Oktober eine neue Holzhütte aufgebaut worden, in der Spaziergänger, Jogger und Co. einen geschützten Platz finden oder auch einfach ausruhen können. Nachdem die vorige Schutzhütte vor einigen Jahren durch Unwetter und umgestürzte Bäume stark beschädigt wurde und abgebaut werden musste, hat sich das Team der Schreinerei der Städtischen Betriebe Dietzenbach nun um den neuen Aufbau gekümmert. Federführend hierbei war Abteilungsleiter Stefan Keitzl, der vom ersten Konstruktionsentwurf über die Auswahl des Materials bis hin zum Bau am Waldstandort verantwortlich zeichnete.
„Unsere neue Wetterschutzhütte ist ein echtes Unikat: Ich hatte zu unterschiedlichen Konstruktionen recherchiert, die mir gut gefallen haben und sich sinnvoll in die bestehenden Verhältnisse im Hexenberger Wald einbetten lassen. Anhand von kleinen Test-Modellen wurde dann aus den guten Ideen ein individueller Bauplan erarbeitet, nach dem die aktuelle, sechseckige Form und die stabile Dachkonstruktion entstanden sind.“
Keitzl ist stolz auf die Leistung des gesamten Teams der Schreinerei und wird darin bestätigt von Dietzenbachs Bürgermeister Dr. Dieter Lang und Michael Würz, Technischer Leiter der Städtischen Betriebe: „Die neue Hütte ist wunderbar gelungen, eine schöne und äußerst stabile Möglichkeit, über die sich Spaziergänger wie auch Jogger auf der Suche nach Schutz sicherlich über viele Jahre erfreuen werden“, sagen die beiden unisono und ergänzen: „Ein großes Lob und Danke an Stefan Keitzl und sein Team für die arbeitsintensive und gelungene Umsetzung.“ Ein ebenso großes Dankeschön wurde den Unterstützern der Baumaßnahme ausgesprochen, denn: Die Wetterschutzhütte konnte auch dank einer finanziellen Spende realisiert und errichtet werden. So steuerte die Jagdgenossenschaft Dietzenbach, vertreten durch die Vorstände Karl Knecht und Gerold Eckert, insgesamt 5.000 Euro zum Projekt bei.
Stabiler Schutz vor Wind und Wetter
Die neue, große Wetterschutzhütte im Dietzenbacher Forst wurde auf dem bereits vorhandenen Betonboden der früheren Hütte errichtet. Der feste Untergrund sowie die Schließung des sechseckigen Unterstandes an vier Seiten auf halber Höhe samt überstehendem Dach sorgen für Schutz gegen Nässe wie Regen, Schnee und Hagel. Gefertigt aus robustem Nadelholz wie Douglasie, das über einen Holzhändler im Odenwald bezogen wurde, bettet sich die neue Konstruktion harmonisch ins Waldgelände ein. Eine Sechskantstütze unter dem Dach hält dessen Gewicht, so dass auf eine Mittelstütze zugunsten der Bewegungsfreiheit in der geräumigen Hütte verzichtet werden konnte.
Quelle: PM Kreisstadt Dietzenbach