Zum ersten Mal nach der Pandemie veranstaltete der Kreis Offenbach am Dienstag in Zusammenarbeit mit der Stadt Obertshausen, der Stadt Offenbach sowie mit dem Staatlichen Schulamt ein gemeinsames „Spiel- und Sportfest für Schülerinnen und Schüler mit einem Förderschwerpunkt für körperliche, motorische oder geistige Entwicklung“. Insgesamt war es bereits das 16. Spiel- und Sportfest.
Rund 300 Mädchen und Jungen mit einem Handicap bewältigten auf dem Gelände des Sportzentrums Obertshausen einen Rollstuhl-Parcour, nahmen am Fußball-Kegeln teil, versuchten sich im Gummistiefel-Weitwurf, beim Basketball-Zielwerfen, dem Leitergolf oder begaben sich in ein Wahrnehmungszelt, um nur einige der 15 Stationen des Spiel- und Sportfestes zu nennen. Zur Erinnerung erhielten alle Kinder eine Medaille sowie eine Urkunde. „Ich bin begeistert, mit welcher Freude und Leidenschaft die Schülerinnen und Schüler ihr Bestes geben. Das zeigt: Leistung und eine Beeinträchtigung sind kein Gegensatz. Menschen mit einem Handicap sind zu außerordentlichen Leistungen fähig“, betonte Landrat Oliver Quilling, der die Veranstaltung zusammen mit Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich offiziell eröffnete.
Unterstützt wurden die Teilnehmenden an den einzelnen Stationen von rund 280 Schülerinnen und Schülern der Georg-Kerschensteiner-Schule. Alle Kinder und Jugendlichen setzten so ein eindrucksvolles Zeichen für gelebte Integration sowie für das selbstverständliche Miteinander von jungen Menschen mit und ohne Handicap. „Die Veranstaltung fördert die Sensibilisierung für Vielfalt in unserer Gesellschaft sowie die Akzeptanz von Unterschieden. Junge Menschen lernen, dass es normal ist, anders zu sein, ja, dass dies sogar eine Stärke sein kann“, machte Oliver Quilling abschließend deutlich.
Quelle: PM Kreis Offenbach