Das erste Teilstück des Radschnellwegs in der Langener Südgemarkung wird seit seiner Eröffnung Ende Oktober vergangenen Jahres gut angenommen. Nun allerdings müssen Fahrradfahrer für mehrere Wochen eine Umleitung in Kauf nehmen. Grund: Die Holzbrücke zwischen Langen und Egelsbach wird saniert und verbreitert. Beginn der Arbeiten ist am Montag, 5. September.
Die Holzbrücke, die auf 70 Metern über geschützte Feuchtwiesen führt, besteht an dieser Stelle bereits seit rund zwölf Jahren. Daher entspricht sie auch nicht der üblichen Breite des neuen Radschnellwegs von vier Metern. Zudem ist sie stark sanierungsbedürftig.
Bei den Arbeiten wird nun die Unterkonstruktion überarbeitet und erweitert. Dabei wird die Fahrbahn von drei auf vier Meter verbreitert und mit einem rutschsicheren Belag versehen wie der restliche Radschnellweg. Auch werden die Handläufe ausgetauscht.
Als Bauzeit sind etwa sechs Wochen veranschlagt. Im Anschluss an die Brückenarbeiten müssen noch die Anschlüsse an den Weg angeglichen werden. Ursprünglich war die Sanierung zeitgleich mit dem Bau des Radschnellwegs vor einem Jahr vorgesehen, sie musste aber aufgrund von Lieferengpässen beim Material verschoben werden.
Während der Arbeiten muss die Strecke in diesem Bereich komplett gesperrt werden. Der Radverkehr wird auf die Westseite der Bahnlinie umgeleitet. Die Übergänge werden zur Unterführung am Loh sowie am Bahnhof Egelsbach ausgeschildert.
Die Brückensanierung schließt den ersten Bauabschnitt des Langener Teilstücks der Radschnellverbindung Frankfurt – Darmstadt ab. Als nächstes soll dann 2023 der Abschnitt zwischen Walter-Rietig-Straße und dem Beginn der Bahnhofsanlage (Westendhalle) ausgebaut werden. Verantwortlich für Planung und Bau des gesamten Radschnellwegs ist die Regionalpark Rhein Main Südwest gGmbH.
Quelle: PM Stadt Langen