Zwölf Jugendliche aus der Türkei, Frankreich, Mexiko, Ungarn, Italien, Georgien und Deutschland sind aktuell zu Gast im Langener Jugendzentrum (JUZ). Die so genannten Workcamper sind zwischen 16 und 23 Jahren alt und unterstützen das pädagogische Team der Koordinationsstelle Jugendarbeit bei den Spielplatzwochen, die während der Sommerferien in Langen stattfinden.
Für drei Wochen haben die jungen Leute ihr Lager im Juz aufgeschlagen. Geschlafen wird auf Luftbetten, gekocht und gegessen in der Juz-Küche. Täglich stehen sechs Stunden ehrenamtliche Arbeit an, bevor sich die gut gelaunte Truppe zu gemeinsamer Freizeit trifft. Auf dem Programm stehen Ausflüge nach Frankfurt, Darmstadt und zum Langener Waldsee. Damit alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mobil sind, hatten die Organisatoren vorab zu Fahrradspenden oder -leihgaben aufgerufen.
Carda Schübelin von der Koordinationsstelle Jugendarbeit sagt: „Das Workcamp ist eine tolle Erfahrung für die Ehrenamtlichen, die so erste Erfahrungen in der sozialen Arbeit sammeln und Kontakte in alle Welt knüpfen können.“ Auch die Langener Kinder würden von dem internationalen Betreuungsteam profitieren und fänden es spannend, mit jungen Leuten aus aller Welt zu sprechen und zu spielen.
Organisiert wurde der Aufenthalt über die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd). Der 1949 gegründete und national größte Verein für Workcamps ermöglicht jährlich mehr als 1.000 Freiwilligen den Einsatz an über 70 Standorten in Deutschland. Die Camps finden meist im Sommer und in Zusammenarbeit mit Städten, Kommunen sowie freien Verbänden, Initiativen und Vereinen statt.
Gefördert wird das Projekt in Langen durch den Bereich Jugendförderung und Frühe Hilfen des Kreis Offenbach. Die Stadt steuert nur einen geringen Anteil und die Unterkunft im Juz bei. Als kleines Dankeschön erhalten alle Jugendlichen eine Zehnerkarte für die Langener Bäder.
Mehr Informationen über die Workcamps der ijgd gibt es im Internet unter www.ijgd.de.
Quelle: Stadt Langen