Das erste heiße Sommerwochenende hat tausende Besucher in die Langener Freibäder gelockt. Da auch das Freizeit- und Familienbad in der Teichstraße von vielen mit dem Auto angefahren wurde, waren die beiden Parkplätze dort restlos gefüllt. Etliche Fahrer stellten ihre Wagen dann verbotswidrig im absoluten Halteverbot ab. Da sie damit Rettungswege blockieren, wird die Stadt Falschparker dort ab sofort rigoros und ohne Vorwarnung abschleppen.
„Sommerzeit ist Badezeit“, sagt Bürgermeister Jan Werner. „Und wir freuen uns natürlich, wenn viele Menschen in unserem Freizeit- und Familienbad Abkühlung und Spaß suchen. Aber dafür müssen sie sich eben in und auch vor dem Bad an die Regeln halten.“
„An der Teichstraße ist entlang des Freibads eindeutig Halteverbot ausgeschildert, ergänzt um den Zusatz Rettungsweg“, erläutert Erster Stadtrat Stefan Löbig. „Notarzt, Krankenwagen, Feuerwehr und Polizei – sie alle müssen in einem Notfall so schnell wie möglich den Einsatzort erreichen können. Wenn Menschenleben in Gefahr sind, geht es um jede Sekunde. Da kann ein zugeparkter Rettungsweg über Leben und Tod entscheiden“, appellieren Jan Werner und Stefan Löbig an die Vernunft der Badbesucher.
Das betrifft nicht nur Einsätze im Freizeit- und Familienbad selbst. Auch der Paddelteich oder die Schrebergärten nahe dem Mühltal werden über die Teichstraße angefahren.
Aus diesem Grund kündigt die Stadt an, ab sofort falsch parkende Autos unverzüglich abschleppen zu lassen. Für die Betroffenen wird das ein teurer Freibadbesuch. Zusätzlich zur Ordnungswidrigkeit (25 Euro) müssen sie noch die Abschleppgebühren übernehmen und nach Offenbach fahren, um ihr Fahrzeug abzuholen. „Das alles kann man sich sparen, indem man zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus kommt“, betonen Stefan Löbig und Jan Werner. Fahrradparkplätze sind am Freizeit- und Familienbad in großer Zahl vorhanden.
Quelle: Stadt Langen