„Sie haben eindrucksvoll bewiesen, dass Sie sich ihrer Verantwortung für die Ausbildung junger Menschen und damit zugleich der frühzeitigen Entwicklung des eigenen Nachwuchses bewusst sind. Hierfür bedanken wir uns bei Ihnen und überreichen Ihnen als Anlage das IHK-Signet „TOP-Ausbildungsbetrieb”. So schreibt die IHK zu Offenbach und führt weiter aus, dass atriga „durch Einsatz und Engagement maßgeblich zu diesem Spitzenergebnis beigetragen hat“. Denn die Auszubildenden bei atriga, dem Vorreiter im kundenfreundlichen und digitalen Forderungsmanagement, gehören regelmäßig zu den Jahrgangsbesten.
Das hat uns neugierig gemacht und wir haben mit den beiden Azubi-Verantwortlichen bei atriga, Chiara Schöpp und Peter Pigetzki sowie dem Ex-Azubi Fabian Fiedler gesprochen, der inzwischen in der Sachbearbeitung im vorgerichtlichen Forderungsmanagement fest bei atriga angestellt ist.
Über welche Kanäle findet atriga die ‚richtigen‘ Auszubildenden?
Chiara Schöpp: „Wir suchen die neuen atriga Auszubildenden breit gestreut über die bekannten Online-Plattformen oder die Agentur für Arbeit, aber natürlich auch direkt über unsere atriga-Website. Nur die speziellen Job- oder Karrieremessen haben sich für uns für zu teuer und nicht als erfolgreich erwiesen. Gerade auch, weil durch die Corona-Pandemie inzwischen viel online und über Social Media abgebildet werden kann.“
Was erwartet atriga von Bewerbern?
Chiara Schöpp: „Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen bestehen wir nach wie vor auf vollständigen Bewerbungsunterlagen inklusive Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen. Zudem werfen wir immer einen besonderen Blick auf die Noten in Mathematik und Deutsch, denn das sind Grundvoraussetzungen, um eine Ausbildung bei atriga beginnen zu können. Zum Teil liegt das auch daran, dass sich der Prozess durch eine andere Bewerberstruktur verändert hat.
Inzwischen erhalten wir 62 Prozent aller Bewerbungen aus der Region, 9 Prozent kommen aus ganz Deutschland und beachtliche 29 Prozent aus Nicht-EU-Staaten. Die große Diversität bei atriga beweist aber, dass hier jeder eine Chance bekommt, der sich mit der entsprechenden Motivation bewirbt.“
Wie geht es weiter, wenn ein Bewerber in die engere Auswahl kommt?
Chiara Schöpp: „Nach der ersten Auswahl führen wir ein Videointerview durch, bei dem wir den Bewerber zum ersten Mal persönlich – und damit auch viel besser – kennenlernen. Hat er oder sie uns dabei auch überzeugt, geht es weiter mit einem atriga-eigenen Test, den wir ständig weiterentwickeln und optimieren. Im Gegensatz zu den klassischen Assessments ist der Test mit einer konkreten Tätigkeit verbunden und anhand einer Musterakte extrem praxisbezogen.“
Nun hat der Bewerber seinen Ausbildungsvertrag unterschrieben, was erwartet ihn bei atriga?
Peter Pigetzki: „Uns ist es vor allen Dingen wichtig, den jungen Menschen auf seinem Weg durch die Ausbildung aktiv zu begleiten. Transparent, offen und auf Augenhöhe. Denn wir möchten seine berufliche und menschliche Entwicklung mitverfolgen und wahrnehmen. Wir stehen den Auszubildenden deshalb als Ansprechpartner jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und versetzen sie so in die Lage, die Inhalte aus der Schule auch in die Praxis umzusetzen.“
Folgt die Ausbildung einem festen System, einem Prozess?
Peter Pigetzki: “Ich bin davon überzeugt, dass es ohne gar nicht funktionieren kann. Wir bei atriga haben die Ausbildung daher sehr stringent durchgeplant, mit festen To-do-Listen und regelmäßigen Feedbackgesprächen, um gemeinsam die Entwicklung zu beurteilen, zu reflektieren und dem Auszubildenden damit ein realistisches Selbstbild zu ermöglichen. Dazu gehört jeden Freitag eine Azubibesprechung, wir schauen uns gemeinsam Gesetzestexte an, beantworten Fragen, sprechen über Bedenken, Probleme und terminieren Lernstunden zur Prüfungsvorbereitung. Ich denke, der Erfolg gibt uns Recht, denn die Ausbildungsabschlüsse sind seit Jahren deutlich überdurchschnittlich gut. Nicht umsonst haben wir auch 2023 alle Auszubildenden übernommen. Auf das IHK-Signet ‚TOP Ausbildungsbetrieb‘ kann atriga wirklich stolz sein.“
Fragen wir doch einfach den ehemaligen Auszubildenden, ob er das bestätigen kann?
Fabian Fiedler: „Ich habe nach meinem Abitur ein duales Studium im öffentlichen Dienst begonnen. Das lief aber leider ohne jegliches Konzept und völlig planlos ab. Dagegen war die Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement hier bei atriga wie ein dreijähriger Prüfungsvorbereitungskurs. Ich wurde optimal auf die bevorstehenden Prüfungen sowie den nahtlosen Übergang ins Berufsleben vorbereitet. Im Laufe der Ausbildung konnte ich die einzelnen Abteilungen kennenlernen und kam nach meinem Abschluss in meine Wunschabteilung. Dabei wurde berücksichtigt, wo ich am besten aufgehoben bin und wo meine Stärken liegen. Jetzt bin ich in der Sachbearbeitung im vorgerichtlichen Forderungsmanagement im Bereich Logistik tätig und kümmere mich um die Kommunikation mit den Schuldnern und unseren Kunden.“
Wie kommt es, dass Auszubildende so reibungslos übernommen werden können?
Chiara Schöpp: „Das ist relativ einfach, denn alle atriga Auszubildenen lernen im Rahmen ihrer Ausbildung jeden Unternehmensbereich kennen, vom Contact Center über den Vertrieb bis hin zur Buchhaltung. Sie lernen die Prozesse direkt über die Mitarbeitenden kennen und können sich im Laufe der Zeit Wertschätzung in den verschiedenen atriga-Teams erarbeiten.“
Herr Fiedler, zum Abschluss die Frage, was Ihnen die Traumnote 1 bei der IHK-Prüfung gebracht hat?
Fabian Fiedler: „Abgesehen von den herzlichen Glückwünschen des gesamten atriga-Teams gab es von der IHK eine Urkunde und ein Goodiepack mit einem Fortbildungsgutschein über 200 Euro. Das Wichtigste ist aber die Bewerbung auf ein Stipendium zur Weiterbildung zum Fachwirt im Wert von mehreren tausend Euro. Der ganze Aufwand hat sich also gelohnt und ich kann aus meiner Sicht eine Ausbildung bei atriga nur wärmstens empfehlen.“
Quelle: PM atriga GmbH