Offenbach (ots)
Zu einem gemeinsamen Einsatz der Polizei und der Feuerwehr kam es am Mittwochabend in einem Hochhaus in der Lerchenstraße. Anwohner berichteten von einem Wohnungsbrand sowie einem lauten Knall, weshalb gegen 18.45 Uhr unmittelbar mehrere Streifenwagen entsandt wurden. In einer Wohnung im 2. Obergeschoss wurde ein Brand festgestellt. In der gegenüberliegenden Wohnung wurde, gegebenenfalls durch eine Verpuffung, eine Außenwand in Richtung des dortigen Balkons herausgedrückt. Die genauen Umstände müssen nun durch die Brandursachenermittler des Kommissariats 11 in Offenbach ermittelt werden. Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hochhaues wurde während der Einsatzmaßnahmen ein Bus zur vorübergehenden Unterbringung bereitgestellt. Vier Personen, darunter ein Feuerwehrmann, wurden leicht verletzt und wegen des Verdachts einer Rauchgasintoxikation medizinisch versorgt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf 200.000 Euro. Die beiden Wohnungen, die durch die Verpuffung und den Brand in Mitleidenschaft gezogen wurden, sind derzeit nicht bewohnbar. Ein angeforderter Statiker gab den Rest des Gebäudes wieder für die Anwohnerinnen und Anwohner frei.
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