Groß angelegte Kontrollen der 3G-Pflicht in den Offenbacher Stadtbussen hat die Stadtpolizei gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und den Offenbacher Verkehrsbetrieben (OVB) im Öffentlichen Nahverkehr durchgeführt. Dabei mussten am Montag, 6. Dezember, zwischen 9 und 14 Uhr insgesamt 536 Fahrgäste auf den Linien 101, 104 und 105 am Marktplatz ihre Negativnachweise vorzeigen. Die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Landes Hessen erlaubt die Nutzung des Nahverkehrs nur noch für Getestete, Geimpfte oder Genesene.
25 Verstöße gegen 3G-Regeln wurden festgestellt
„Insgesamt wurden 25 Verstöße festgestellt“, teilte Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß mit. „Die Kontrollen, die von Mitarbeitenden des RMV unterstützt wurden, verliefen gut und reibungslos. Viele Menschen begrüßten, dass die Stadt die Einhaltung der Regeln auch in den Bussen überwacht und jeder Fahrgast muss wissen, dass sie oder er jederzeit in eine Kontrolle geraten kann.“ Ordnungsdezernent Weiß betonte, dass die Stadtpolizei in vielen anderen Bereichen ebenfalls die Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln kontrolliert: „Es gibt in allen Bereichen immer wieder vereinzelte Verstöße, denen wir nachgehen. Die Stadtpolizei kann aber nicht überall gleichzeitig sein. Deshalb finden weiterhin abwechselnde Schwerpunktkontrollen, zum Beispiel auch in Bars und Clubs, statt. Darüber hinaus haben die Streifen ein wachsames Auge, wenn sie unterwegs sind, und gehen gezielt allen Hinweisen nach.“
Überwiegende Mehrheit hält sich an aktuelle Regelungen
Bürgermeisterin und Mobilitätsdezernentin Sabine Groß zeigte sich erfreut, dass sich die weit überwiegende Mehrheit der Fahrgäste an die aktuellen Regelungen hält: „Die 3G- und die Maskenpflicht helfen das Ansteckungsrisiko während der aktuell enorm hohen Infektionszahlen und der kritischen Situation für die Kliniken und das Klinikpersonal zu senken. Impfungen, Tests und Maske sind der wichtigste Schutz für sich selbst und für alle Mitmenschen, die man unbewusst anstecken kann“, so Groß. „Während der gesamtem Pandemie ist es wichtig, dass wir gegenseitig Rücksicht nehmen. Dazu gehört auch die Einhaltung der Vorgaben zur Nutzung des ÖPNV. Da sich leider nicht alle von diesem Gedanken leiten lassen und solidarisch sind, wird es weiterhin Kontrollen geben.“
Für RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat ist die Schwerpunktkontrolle ein gutes Beispiel für die bewährten Sicherheitspartnerschaften zwischen RMV, lokalen Partnern und Ordnungsbehörden. „Mit vereinten Kräften haben in Offenbach die Stadtpolizei, die OVB und unser RMV-ServiceTeam in kürzester Zeit eine Schwerpunktkontrolle wie aus dem Lehrbuch auf die Beine gestellt. Die Kontrolle hier am Marktplatz ist dabei aber nur eine von vielen Aktionen, die wir derzeit durchführen: Ob Gießen, Frankfurt oder Offenbach, ob in Bussen oder in der S-Bahn, unsere Partner und wir waren schon an vielen Orten unterwegs und planen für die kommenden Tage und Wochen weitere stichprobenartige Kontrollen im gesamten Verbundgebiet.“
Quelle: Stadt Offenbach