Laut einer Veröffentlichung vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist Offenbach die Stadt mit den durchschnittlich jüngsten Einwohnern Hessens und die mit den zweitjüngsten in Deutschland.
Frankfurt und Darmstadt in Hessen nur knapp älter als Offenbach
Während das Durchschnittsalter lt. Erhebung des GDV in Offenbach 40,8 Jahre beträgt, sind die Menschen in Frankfurt durchschnittlich 40,9 Jahre und in Darmstadt durchschnittlich 41 Jahre alt.
Die im 5-Jahres-Rythmus veröffentlichten Daten der Initiative „7 Jahre länger“ zeigen relativ konstante Zahlen für Offenbach: Im Jahr 1990 betrug das Durchschnittsalter 40,7 Jahre, im Jahr 1995 40,6 Jahre, im Jahr 2000 40,8 Jahre, im Jahr 2005 41 Jahre, im Jahr 2010 41,3 Jahre und im Jahr 2015 41 Jahre. Mit den durchschnittlich 40,8 Jahren im Jahr 2020 zeigt sich, dass das Durchschnittsalter ungefähr dem von vor 25 Jahren.
Offenbach deutschlandweit zweitjüngste Stadt
Im deutschlandweiten Vergleich liegt Offenbach mit durchschnittlich 40,8 Jahren zusammen mit Freiburg im Breisgau auf dem zweiten Platz der Städte mit den jüngsten Einwohnern. Mit durchschnittlich 40,7 Jahren sind nur die Einwohner in Heidelberg jünger.
Auf den Plätzen dahinter folgen Frankfurt am Main mit durchschnittlich 40,9 Jahren, Darmstadt mit 41 Jahren und Cloppenburg in Niedersachen mit durchschnittlich ebenfalls 41 Jahren.
Mit durchschnittlich 51 Jahren ist die Stadt Suhl in Thüringen die Stadt mit den durchschnittlich ältesten Einwohnern. Dahinter folgen die Stadt Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) mit 50,6 Jahren, Altenburger Land (Thüringen) mit 50,5 Jahren und Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt) mit durchschnittlich 50,3 Jahren.
Hessen wird insgesamt älter, dennoch eines der jüngsten Bundesländer
Im Vergleich der Bundesländer liegt Hessen zusammen mit Bayern mit durchschnittlich 44 Jahren auf dem fünften Platz im Ranking der jüngsten Bundesländer. Festzustellen ist, dass Hessen im Vergleich zu vor 25 Jahren um 4 Jahre gealtert ist.
Mit durchschnittlich 42,1 Jahren ist Hamburg das jüngste Bundesland in der Bundesrepublik Deutschland. Mecklenburg-Vorpommern ist mit durchschnittlich 48,8 Jahren das Schlusslicht in diesem Ranking und somit das Bundesland mit den ältesten Einwohnern.
Deutschland innerhalb von 25 Jahren um über 5 Jahre gealtert
Der Blick auf die Zahlen für die gesamte Bundesrepublik zeigt: waren Deutschlands Einwohnerinnen und Einwohner 1990 im Durchschnitt noch 39,3 Jahre alt, ist das Durchschnittsalter innerhalb der letzten 25 Jahre konstant gestiegen und liegt Ende 2020 bei 44,6 Jahren.
Daten-Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. GDV / Initiative „7 Jahre länger“, Destatis, Landesstatistikämter