Ab dem 1. Januar 2025 müssen Bewohner in Neu-Isenburg sowie Bauunternehmen mit höheren Gebühren für Bewohnerparken und Baustellengenehmigungen rechnen. Dies hat der Magistrat beschlossen.
Höhere Gebühren für Bewohnerparkausweise
Für Anwohner, die in bestimmten Zonen der Stadt parken möchten, steigen die Kosten spürbar. Die Gebühren für Bewohnerparkausweise werden auf 50 Euro für ein Jahr, 90 Euro für zwei Jahre und 120 Euro für drei Jahre erhöht. Viele Jahre wurde für den Bewohnerausweis in Neu-Isenburg eine Mindestgebühr von 10,20 Euro jährlich erhoben, die 2017 auf 15,00 Euro erhöht wurde. Diese Anpassung folgt auf eine Überprüfung der bisher seit Jahren unveränderten Gebühren und ist Teil der Haushaltskonsolidierung der Stadt. Ziel ist es, die finanzielle Stabilität zu sichern und den Parkdruck zu entlasten. Der Erste Stadtrat Stefan Schmitt betont: „Wir haben uns bei den Gebührenanpassungen an den rechtlichen Rahmen gehalten und an den Gebühren der umliegenden Kommunen orientiert.“
Baustellengenehmigungen werden teurer
Auch Bauunternehmen und Privatpersonen, die Baustellengenehmigungen benötigen, müssen ab 2025 tiefer in die Tasche greifen. Besonders betroffen sind Sperrungen von Gehwegen und halbseitige Fahrbahnsperrungen, deren Kosten von 25 Euro pro Woche auf 100 Euro pro Woche steigen. Für eine Jahresgenehmigung zur Aufstellung eines Containers verdoppeln sich die Gebühren von 250 auf 500 Euro.
Verbesserte Parksituation für Anwohner
Das Bewohnerparken wurde in Neu-Isenburg eingeführt, um den begrenzten Parkraum effizienter zu nutzen, insbesondere in dicht bebauten Gebieten. Insgesamt gibt es drei Bewohnerparkzonen, die im Alten Ort, rund um das Isenburg Zentrum östlich und westlich liegen. Diese Zonen sollen das Parken für Anwohner erleichtern, indem bestimmte Zeiten für die Nutzung durch Anwohner reserviert werden.
Durch die Gebührenanpassungen und die verbesserten Regelungen erhofft sich die Stadt Neu-Isenburg zusätzliche Einnahmen und eine Entlastung des Parkdrucks in den betroffenen Gebieten. Insgesamt soll die Maßnahme einen Konsolidierungsbeitrag von rund 32.060 Euro einbringen, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht.