Die Stadt Rodgau hat ein Projekt gestartet, um die Umweltfreundlichkeit und das Stadtbild zu verbessern. In den kommenden Jahren sollen zahlreiche versiegelte Verkehrsinseln im gesamten Stadtgebiet entsiegelt und begrünt werden. Ziel ist es, die Biodiversität zu fördern, das Erscheinungsbild der Stadt aufzuwerten und einen Beitrag zu einem besseren Stadtklima zu leisten.
Erste Erfolge bereits sichtbar
Die Initiative begann mit einer Bestandsaufnahme aller Verkehrsinseln in Rodgau. Bereits im Herbst wurde an der Kreuzung Wiesbadener Straße/Rodgau-Ring-Straße eine erste Insel entsiegelt. Dort hatte das Wurzelwerk von Platanen Betonplatten angehoben, was eine Umgestaltung erforderlich machte. Das Ergebnis ist eine neue Staudenbepflanzung, die das ganze Jahr über für farbliche Akzente und lebendige Grünflächen sorgt.
Wildblumenwiese in Planung
In diesem Herbst folgte eine weitere Verkehrsinsel an der Kreuzung Am Forschheimer See/Rodgau-Ring-Straße. Hier wurde bereits ein spezieller magerer Oberboden aufgebracht, um im Frühjahr 2025 eine Wildblumen- und Kräuterwiese einzusäen. Die verwendete Saatgutmischung ist so abgestimmt, dass sie nicht nur optisch überzeugt, sondern auch die Sichtachsen im Straßenverkehr berücksichtigt. So bleibt die Verkehrssicherheit gewährleistet.
Minimaler Pflegeaufwand für nachhaltige Flächen
Ein weiterer Vorteil der begrünten Inseln ist ihr geringer Pflegebedarf. Nach der anfänglichen Bewässerung während der Keimphase der Pflanzen wird die Fläche nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht. Damit verfolgt die Stadt Rodgau nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Ziele.